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Autor/inReissert, Bernd
InstitutionFriedrich-Ebert-Stiftung / Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik
TitelBeschäftigtentransfer stärken!
Lehren aus einem internationalen Vergleich.
QuelleBonn (2018), 20 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheWISO Diskurs. 2018,11
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
ISBN978-3-96250-102-0
SchlagwörterTransfer; Arbeitsloser; Belgien; Betriebsstilllegung; Deutschland; Gewerkschaftspolitik; Österreich; Reformpolitik; Schweden; Transfer; Internationaler Vergleich; Massenentlassung; Maßnahme; Gewerkschaftspolitik; Reformpolitik; Betriebsstilllegung; Kleine und mittlere Unternehmen; Massenentlassung; Arbeitsloser; Qualifizierungsmaßnahme; Weiterbildungsförderung; Internationaler Vergleich; Maßnahme; Institution; Belgien; Deutschland; Schweden; Österreich
Abstract"Transfergesellschaften sind das wichtigste Instrument des Beschäftigtentransfers in Deutschland. Dennoch erreichen sie nur etwa ein bis zwei Prozent aller Arbeitnehmer_innen, die ihren Arbeitsplatz durch Stellenabbau oder Betriebsschließung verlieren. Der Beschäftigtentransfer, der den Betroffenen dazu verhelfen soll, ohne größere Unterbrechung eine dauerhafte Anschlussbeschäftigung zu finden, spielt in der deutschen Arbeitsmarktpolitik bislang nur eine untergeordnete Rolle. Für einen sich verschärfenden Strukturwandel erscheint Deutschland damit nur schwach gerüstet. Das vorliegende Papier legt zunächst die schwierigen Rahmenbedingungen dar, denen Transfergesellschaften in Deutschland unterliegen. Das Instrument der Transfergesellschaft verbindet Elemente des kollektiven Arbeitsrechts mit Elementen der öffentlichen Arbeitsförderung. Diese Konstruktion führt in der Praxis zu einer Vielzahl von Hindernissen, die die Nutzung des Instruments - trotz seiner nachweisbaren Erfolge und Vorteile - erheblich erschweren. In den anschließenden Kapiteln wendet sich das Papier den drei ausgewählten internationalen Beispielen zu und erläutert die Hintergründe der auf tarifvertraglicher Grundlage errichteten Arbeitssicherungsstiftungen (Job Security Councils) in Schweden, der in Kooperation von Gewerkschaften und Arbeitsverwaltung betriebenen Cellules de Reconversion in der belgischen Wallonie und der verschiedenen Varianten der Arbeitsstiftungen in Österreich. Der Vergleich mit den drei genannten Ländern kommt zu dem Ergebnis, dass das System des Beschäftigtentransfers in Deutschland vor allem drei Schwächen aufweist. Erstens erreicht der Beschäftigtentransfer in Deutschland nur einen sehr viel kleineren Anteil der Beschäftigten als in Belgien und Österreich und vor allem in Schweden. Zweitens ist der Zugang für Arbeitnehmer_innen aus kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), aus kleineren Restrukturierungsfällen und aus Betrieben ohne Betriebsrat zum Beschäftigtentransfer in Deutschland wesentlich schwieriger als in Schweden und Belgien (und teilweise auch in Österreich). Und drittens hat die Qualifizierung für einen dauerhaften neuen Arbeitsplatz im deutschen Beschäftigtentransfer eine geringere Bedeutung als in Schweden und Österreich. Die im Abschlusskapitel formulierten Reformvorschläge für Deutschland zielen damit sowohl auf breitere Zugänge in den Beschäftigtentransfer (vor allem aus KMU) als auch auf die Stärkung der Qualifizierung in Transfergesellschaften ab. Diese Reformschritte sollten angepackt werden, damit der Beschäftigtentransfer einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung eines beschleunigten Strukturwandels leisten kann." Forschungsmethode: Dokumentation; Querschnitt. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2018/4
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