Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Gerhardt, Anna Leona (Red.); Kanzog, Julia (Red.); Dick, Oliver (Bearb.); Herzog, Esther (Bearb.) |
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Institution | Deutscher Gewerkschaftsbund / Abteilung Jugend und Jugendpolitik; Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz |
Titel | Ausbildungsreport 2017. Studie. [Stand:] August 2017. |
Quelle | Berlin (2017), 47 S.
PDF als Volltext |
Zusatzinformation | Zusammenfassung |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
Schlagwörter | Bildungsqualität; Zufriedenheit; Ausbildung; Berufsgruppe; Arbeitszeit; Ausbildungsinhalt; Ausbildungsplan; Ausbildungsvergütung; Ausbildungszeit; Berufswunsch; Berufsschule; Betriebliche Berufsausbildung; Abbruch; Geschlechtsspezifik; Tätigkeitsfeld; Ausbilder; Auszubildender |
Abstract | Die Erhebung zur Ausbildungssituation in Deutschland beruht auf der Auswertung der Antworten von insgesamt ca. 12.000 Auszubildenden in 25 Ausbildungsberufen. Von diesen wurden folgende Themenbereiche bewertet: 1. Fachliche Qualität der Ausbildung im Betrieb; 2. Ausbildungszeiten und Überstunden; 3. Ausbildungsvergütung und 4. Persönliche Beurteilung der Ausbildungsqualität. Schwerpunktthema war außerdem die Ausbildungsqualität an den Berufsschulen. Mit Hilfe ausgewählter Beiträge aus dem Online-Beratungsforum 'Dr. Azubi' wird die quantitative Befragung um eine qualitative Komponente ergänzt. Fazit: Zwar sind die meisten Auszubildenden (71,9 Prozent) mit ihrer Ausbildung zufrieden, es gibt aber erhebliche Branchenunterschiede. Über ein Drittel der Auszubildenden leistet regelmäßig Überstunden. Fast genauso vielen liegt kein betrieblicher Ausbildungsplan vor, eine Überprüfung der Ausbildungsinhalte ist ihnen daher nur schwer möglich. Mehr als jeder zehnte Azubi übt regelmäßig ausbildungsfremde Tätigkeiten aus. Die Abstimmung zwischen Betrieben und Berufsschulen ist oft schlecht. Nur ca. die Hälfte der Auszubildenden ist mit der Qualität der Berufsschule zufrieden. Um die betrieblichen Ausbildungsbedingungen zu verbessern und zu gestalten sowie die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der Ausbildung aufrechtzuerhalten, plädieren die Autoren für eine Reform des zentralen Gesetzes der dualen Ausbildung, des Berufsbildungsgesetzes. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Befragung; Fallstudie. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2009 bis 2017. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2018/1 |