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Autor/inIttner, Helmut
TitelDas Widerspenstige bändigen.
Eine empirische Analyse der Begründungen von Lehrkräften beruflicher Schulen für ihr pädagogisches Handeln.
QuellePotsdam (2017), 365 S.Verfügbarkeit 
Dissertation, Universität Potsdam, 2016.
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
SchlagwörterPädagogisches Handeln; Empirische Untersuchung; Fallstudie; Deutungsmuster; Handlungstheorie; Subjektive Theorie; Berufsschule; Bremen; Deutschland; Lehrer; Macht; Interpretation; Deutungsmuster; Handlungstheorie; Lerntheorie; Subjektive Theorie; Fallstudie; Lehren; Wirkung; Qualitätsmanagement; Professionalität; Lehrer; Schüler-Lehrer-Beziehung; Lerntheorie; Lehren; Macht; Qualitätsmanagement; Berufliche Kompetenz; Berufsbildendes Schulwesen; Berufsschule; Interpretation; Professionalität; Wirkung; Holzkamp, Klaus; Bremen; Deutschland
AbstractDem Handeln von Lehrkräften wird in der schulischen Praxis wie in der wissenschaftlichen Literatur ein wesentlicher Einfluss auf die Qualität von schulischem Unterricht zugesprochen. Auch wenn umfangreiche normative Vorstellungen über ein gutes Lehr-Handeln bestehen, so gibt es wenig Erkenntnis darüber, welche Gründe Lehrkräfte für ihr pädagogisches Handeln haben. Das Handeln von Lehrkräften kann nur dann adäquat erfasst werden, wenn Bildung einerseits als Weitergabe von Kultur an die nachfolgende Generation und andererseits als eine vom sich bildenden Subjekt ausgehende Selbst- und Weltverständigung verstanden wird. Damit einhergehende Anforderungen an die Lehrkraft stehen notwendigerweise in Widerspruch zueinander; dies gilt besonders für eine Gesellschaft mit großer kultureller und sozialer Heterogenität. Bei der Suche nach Zusammenhängen zwischen Persönlichkeit, pädagogischem Wissen oder Kompetenzen und einem unterrichtlichen Handeln wird häufig von einer Bedingtheit dieses Handelns ausgegangen und dieses auf kognitive Aspekte und an externen Normen orientierte Merkmale verkürzt. Ertragreicher für eine Antwort auf die Frage nach den Begründungen sind wissenschaftliche Arbeiten, die Professionalität als eine Bezugnahme auf einen besonderen strukturellen Rahmen beschreiben, der durch Widersprüche geprägt ist und Entscheidungen zu den Spannungsfeldern pädagogischer Verhältnisse erfordert. Die subjektwissenschaftliche Lerntheorie bietet eine Basis für ein Verständnis eines Lernens in institutionellen Kontexten ausgehend von den Lerninteressen der Schülerinnen und Schüler. Lehren kann darauf bezugnehmend als Unterstützung von Selbst- und Weltverständigungsprozessen durch Wertschätzung, Verstehen und Angebote alternativer Bedeutungshorizonte verstanden werden. Das Handeln von Lehrkräften ist als sinngebende Bezugnahme auf daraus resultierende sowie institutionelle Anforderungen mittels gesellschaftlicher Bedeutungsstrukturen verstehbar. Das handelnde Subjekt erschließt sich selbst und die Welt mit Hilfe von Bedeutungen. Diese können verstanden werden als der Besonderheit der Biographie, der gesellschaftlichen Position sowie der Lebenslage geschuldete Reinterpretationen gesellschaftlicher Bedeutungsstrukturen. Im empirischen Verfahren können mittels eines Übergangs von sequentiellen zu komparativen Analysen Positionierungen als thematisch spezifische und über die konkrete Handlungssituation hinausreichende Bedeutungs-Begründungs-Zusammenhänge rekonstruiert werden. Daraus werden situationsunabhängige Strukturmomente des Gegenstands Lehren an beruflichen Schulen aber auch komplexe, situationsbezogene subjektive Bedeutungs-Begründungs-Muster abgeleitet.
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2018/1
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