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Autor/inn/enTisch, Anita; Brötzmann, Nina; Heun, Katja; Rauch, Angela; Reims, Nancy; Schlenker, Kathrin; Tophoven, Silke
InstitutionDeutschland / Bundesministerium für Arbeit und Soziales; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
TitelEvaluation von Leistungen zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben.
Qualitative Befragung von Rehabilitandinnen und Rehabilitanden im Förderbereich der Bundesagentur für Arbeit. Abschlussbericht.
QuelleBerlin (2017), 45 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheBundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht Berufliche Rehabilitation. 480
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
ISSN0174-4992
SchlagwörterFamilie; Arbeitsförderung; Beruf; Familie; Berufliche Integration; Berufliche Rehabilitation; Beschäftigungsfähigkeit; Arbeitsförderung; Sozialgesetzbuch; Grundsicherung; Beruf; Berufliche Integration; Beschäftigungsfähigkeit; Berufliche Rehabilitation; Behinderter
Abstract"Der vorliegende Bericht erörtert aus der Sicht von Rehabilitanden und Rehabilitandinnen im Förderkreis der Bundesagentur für Arbeit, inwiefern Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben dazu beitragen, die Beschäftigungsfähigkeit und soziale Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu fördern. Zudem liefert er Erkenntnisse zu individuellen Erfolgsdefinitionen von Maßnahmen, zu Erfahrungen mit verschiedenen Akteuren im Rehabilitationsprozess, zum Vereinbarkeitsmanagement während der beruflichen Rehabilitation sowie zum allgemeinen Erleben des Rehabilitationsprozesses. Die qualitative Auswertung erfolgte auf Basis von 85 narrativen Interviews mit Personen der Erst- und Wiedereingliederung. Hinsichtlich des Erlebens des Rehabilitationsprozesses lassen sich dabei mindestens drei Typen identifizieren: Personen die LTA als Chance begreifen, Personen, die sie als Herausforderung annehmen und Personen, für die die berufliche Rehabilitation einen alltäglichen Kampf darstellt. Die individuelle Beschäftigungsfähigkeit wird zu Beginn der Rehabilitation meist als schlecht eingestuft wird. Die Mehrheit der Befragten erhofft sich durch die Teilnahme eine Verbesserung, insbesondere bezüglich ihrer Qualifikation. Das Teilhabeerleben wiederum hängt in erster Linie davon ab, inwiefern durch die LTA eine Zukunftsperspektive gewonnen wird. Zeichnet sich diese ab, steigt auch das subjektive Teilhabeempfinden. In der Erfolgswahrnehmung des Rehabilitationsprozesses nimmt die Erwerbsintegration zwar eine zentrale Zieldimension ein, erfolgreiche Abschlüsse einzelner Maßnahmen, gesundheitliche Verbesserungen und eine persönliche Weiterentwicklung werden aber ebenfalls als Erfolg wahrgenommen. Die Erfahrungen mit Betrieben beschränken sich auf Praktika und Ausbildungen. Personen betonen rückblickend, dass eine Erwerbsintegration nur dann nachhaltig ist, wenn sich Vorgesetzte auf ihre spezifischen Bedürfnisse einlassen. Das Fachpersonal in den Arbeitsagenturen und Jobcentern spielt für die Befragten eine untergeordnete Rolle. Als zentrale Anlaufstelle dient hingegen das (pädagogische) Fachpersonal bei den Leistungserbringern, das häufig als Mittler in der Kommunikation, sowohl mit den Arbeitsagenturen bzw. Jobcentern als auch mit Betrieben fungiert. Bezüglich der Vereinbarkeit von beruflicher Rehabilitation und Familie lassen sich zunächst ähnliche Problematiken und Lösungswege wie bei Berufstätigen feststellen. Zeitliche Engpässe, die in der institutionellen Betreuung entstehen, werden in erster Linie durch enge soziale Netzwerke aufgefangen, da diese langfristig bestehen. Nichtsdestotrotz werden Angebote der beruflichen Rehabilitation für den zusätzlichen Bedarf genutzt. Abschließend lässt sich festhalten, dass die qualitativen Interviews einen wertvollen Beitrag leisten konnten, Heterogenitäten auf Individualebene sichtbar zu machen, die für die Evaluation von LTA (neben Befunden aus administrativen Daten) zentral sind. Die Ergebnisse offenbaren aber auch, dass neben der Individualebene auch die Leistungserbringer näher betrachtet werden sollten." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Evaluation; anwendungsorientiert; empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2014 bis 2015. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"From the perspective of persons in occupational rehabilitation (financed by the Federal Employment Agency), the project report at hand informs about how occupational rehabilitation promotes social participation and employability. Furthermore, occupational rehabilitants talk about their individual definition of 'success', about reconciliation of family, health and occupational rehabilitation, about their experience with occupational rehabilitation in general and with different actors within the process in particular. The qualitative analysis refers to 85 narrative interviews with persons from both first and re-integration. With respect to the general experience with the rehabilitation process at least three types of persons are to be identified: persons perceiving occupational rehabilitation as an opportunity (1), as a challenge (2) and as a struggle (3). The individual employability is often rated as poor by the interviewees at the beginning of the rehabilitation process; however, most participants hope to improve employability by particularly improving their qualification. The individual experience of social participation is mainly determined by having a perspective for the future. If interviews anticipate their future positively, they feel more socially attached. In defining the success of occupational rehabilitation, the labour market integration is of central interest for the rehabilitants. Furthermore, the successful completion of labour market programmes is mentioned, as well as improvements in terms of e.g. self-efficiency and health. Most company-related experience is limited to internships and vocational training. Looking back, labour market integration is viewed successful and sustainable by the interviewees if supervisors were cooperative towards their specific needs. The public employment agency only played a minor role for the interviewees; however, they regarded the (pedagogical) staff at the service providers as central contact persons who often function as mediators between rehabilitants, the public employment agency and companies. Rehabilitants talk about similar problems and solutions regarding the reconciliation of family, and rehabilitation as working people. Time constraints generated by the participation in measures is mainly mediated by referring to close social contacts, as long-term solutions are needed. Nonetheless, additional reconciliation opportunities in the context of occupational rehabilitation are used, as well. In sum, the in-depth interviews contribute to uncover individual heterogeneities between rehabilitants that are relevant for the evaluation of occupational rehabilitation. The results, furthermore, refer to the importance of service providers and their perspective in the context of occupational rehabilitation." (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2017/4
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