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Autor/inNickel, Stefanie
TitelDemokratie-Lernen - normatives Ideal oder konstruktive Möglichkeit?
Eine Untersuchung handlungsleitender Denkstrukturen schulischer Akteur*innen über Demokratie im Kontext Schule und allgemein.
QuelleDuisburg; Essen: Universitätsbibliothek Duisburg-Essen (2017), 258 S.
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Dissertation, Universität Duisburg-Essen, 2016.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:hbz:464-20170203-152251-3
SchlagwörterDemokratische Bildung; Dissertation; Dissertation
AbstractObwohl im demokratiepädagogischen Diskurs Einigkeit darüber besteht, das Schulen Kinder und Jugendliche für das Leben in einer demokratischen Gesellschaft lebensweltlich vorzubereiten hätten, und neben den Absichtserklärungen zudem in Schulen auch Bemühungen vorhanden sind, weisen einschlägige Studien ein anderes Bild auf. Nicht immer gelingt es den schulischen Bestrebungen bei der Gestaltung von Übergängen eine Brücke zwischen Schule hin zur demokratischen Gesellschaft zu schlagen. Zu fragen ist daher, ob die Vermittlungsvorstellungen von Demokratie in der Schule eine konstruktive Möglichkeit oder doch eher ein nicht zu erreichendes, normatives Ideal darstellen. Unter der Annahme, dass Demokratie als Begriff und politisches System zwar ein selbstverständliches Merkmal der modernen deutschen Gesellschaft ist, scheint es doch nicht immer ganz klar zu sein, was genau unter dem Begriff zu verstehen ist. Aussagen von schulischen Akteur*innen zu und über Demokratie dokumentieren die Bandbreite an Ideen und Vorstellungen. Die Vorstellungen changieren im Allgemeinen zwischen unterschiedlichen Aspekten. Die staatliche Bildungsaufgabe sieht nun aber Politische Bildung innerhalb der Organisation Schule vor, mit dem Ziel, der nachwachsenden Generation das Eingliedern und damit den Übergang von Schule in eine demokratisch verfasste Gemeinschaft zu ermöglichen, damit das etablierte politische System nicht nur bestehen bleibt, sondern gleichwohl auch kritisch hinterfragt und weiterentwickelt wird. Im Vordergrund sollte nach gängiger Auffassung der Demokratiepädagogik aber nicht nur der kognitive Wissenserwerb über Demokratie stehen. Demokratie wird aus demokratiepädagogischer Perspektive als lebensweltliches Vermittlungsprinzip von Politischer Bildung aufgefasst und soll durch erfahrungs- und handlungsorientierte Lehr- und Lernprozesse den Aufbau von demokratischer Handlungskompetenz im institutionellen Kontext begünstigen. Durch das Eröffnen von Handlungsräumen sollen den Schüler*innen Handlungsmöglichkeiten im Erfahrungsraum Schule angeboten werden, damit sich diese demokratisches Wissen, Können und Haltungen aneigenen können. Soweit die demokratiepädagogische Vision. Mit Blick auf die eingangs angeführte Annahme über das Verständnis von Demokratie, stellt sich jedoch die Frage, wie Demokratie angesichts der vielfältigen und höchst differenten Vorstellungen in der Schule gelehrt und gelernt werden kann, da den inhärenten Ideen und Idealen handlungsleitende Wirkung zugesprochen wird. Aus diesem Grund beschäftigte sich die Qualifikationsarbeit mit dem Lernen von Demokratie im Kontext Schule und allgemein. Es galt, in Kombination mit einer fundierten theoretischen Analyse aus fachwissenschaftlicher und pädagogischer Perspektive sowie anhand einer daran anschließenden empirischen Analyse, die demokratiepädagogische Vision der lebensweltlichen Vermittlung und die real gemachten Erfahrungen von Akteur*innen an verschiedenen Einzelschulen in den Blick zu nehmen. Ziel war es herauszuarbeiten, ob und wie Demokratie-Lernen an den Schulen realisiert wird. Gefragt wurde u.a. danach, was die Akteur*innen unter Demokratie verstehen, wie ihrer Ansicht nach eine demokratische Schule aussehen könnte sowie welche strukturellen Bedingungen förderlich und welche hinderlich wirken. Diesen Fragen wurde mittels Erhebung und Analyse von Erfahrungen und latenten Denkstrukturen der schulischen Akteur*innen beantwortet. Fazit ist: Demokratie-Lernen ist beides und bewegt sich dabei im Spannungsfeld zwischen konstruktiver Möglichkeit und normativem Ideal - je nachdem welcher Vermittlungstypus (Aktivtypus/Führungstypus) stärker an den Schulen ausgeprägt ist. (Orig.)
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2017/3
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