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Zum Verhältnis der Begriffe Inklusion und Heterogenität.
Quelle
Aus: Häcker, Thomas (Hrsg.); Walm, Maik (Hrsg.): Inklusion als Entwicklung. Konsequenzen für Schule und Lehrerbildung.Bad Heilbrunn: Klinkhardt (2015) S. 117-133Verfügbarkeit
Inklusion und Heterogenität sind zwei der zentralen Topoi der aktuellen Debatte um Schule und Unterricht. Galt lange Zeit eine Orientierung an der vermeintlichen Homogenität der Lernenden als besonderes Kennzeichen des Umgangs mit Differenz, so rücken nun im Kontext bildungspolitischer Bestrebungen und reformpädagogischer Überlegungen verstärkt differenzbejahende Ansätze ins Zentrum. Beide Begriffe verhandeln soziale Differenz. Während Inklusion zumeist auf Behinderung orientiert ist, spielt Heterogenität auf unterschiedliche soziale Differenzkategorien an. Damit einhergehend ist Inklusion mit spezifischen Ressourcen und Verfahren versehen, während Heterogenität eher die Akzeptanz von intersektionalen Unterschiedlichkeiten ins Zentrum stellt. Beide Begriffe allerdings sind in je spezifischer Weise zu kurz gegriffen, da Machtdimensionen durch die Verschleierung von Leistung als schulisches Differenzierungskriterium auf eine nicht-relationierte Vielheit reduziert werden. Anstatt dessen favorisiert der Beitrag den sozialwissenschaftlichen Begriff der Differenz als Alternative.
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Standortunabhängige Dienste
3-7815-2012-9; 978-3-7815-2012-7
Budde, Jürgen: Zum Verhältnis der Begriffe Inklusion und Heterogenität. .
3232172
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