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Autor/inJungmann, Christel
TitelDie internationalen Schulleistungsstudien PISA 2000 und PISA 2003 im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft, Bildungspolitik und Massenmedien.
QuelleDortmund: Universitätsbibliothek Dortmund (2015), 186 S.
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Dissertation, Technische Universität Dortmund, 2015.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:101:1-201605302589
SchlagwörterBildungsforschung; Massenmedien; Dissertation; Massenmedien; Schulleistungsmessung; Bildungsforschung; Schulleistungsmessung; Dissertation
AbstractDie Untersuchung will Antworten auf die Frage geben, wie von der Bildungsforschung produziertes Wissen in öffentlichen Diskursen außerhalb des Wissenschaftssystems aufgegriffen und gedeutet wird. Als Produkte der Bildungsforschung wurden hierzu die internationalen Schulleistungsstudien PISA 2000 und PISA 2003 ausgewählt. Die Untersuchung geht von der These aus, dass es sich beim öffentlichen Diskurs über die PISA-Studien um einen Transformationsprozess handelt, in dem die Ergebnisse der Bildungsforschung als wissenschaftlich erzeugtes Wissen von anderen gesellschaftlichen Teilsystemen (Politik und Massenmedien) nach deren Systemlogik in neue Wissensformen überführt werden. Das besondere Forschungsziel besteht darin, die entsprechenden Deutungsleistungen der Teilsysteme Politik und Massenmedien zu analysieren und so die Frage zu beantworten, welches "Problem PISA" am Ende dieses Transformationsprozesses in der Öffentlichkeit stand. Somit will die Untersuchung einen Beitrag zur Aufbereitung der öffentlichen Wahrnehmung der Bildungsforschung und ihrer Wirkungsgeschichte leisten. Das methodische Instrumentarium der Untersuchung ist die qualitative Inhaltsanalyse, die sich auf Zeitungsberichte und Plenardebatten bezieht. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass der öffentliche Diskurs die Ergebnisse der PISA-Studien in ein politisches und gesellschaftliches Ereignis überführte. Sowohl für das politische System als auch das System Massenmedien konnten zwei Diskurslager nachgewiesen werden, die mit Bezug auf die Ergebnisse der Bildungsforschung ihre Positionen zu Fragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens, Werteorientierungen, Ordnungsprinzipien sowie Bildungs- und Erziehungsvorstellungen austauschten. Das Akronym PISA erhielt in diesem Zusammenhang eine Art Symbolcharakter für gesellschaftliche Problemlagen und Fehlentwicklungen unterschiedlicher Art, die von PISA im Zustand der Institution Schule gespiegelt gesehen wurden. Somit ging der öffentliche Diskurs über PISA über die spezifischen Forschungsziele und Ergebnisse der Studien weit hinaus. Dies führte zu einer breiten öffentlichen Darstellung der Bildungsforschung, die aber nicht deren eigener Systemlogik, sondern derjenigen der sich auf sie beziehenden gesellschaftlichen Teilsysteme folgte. (Orig.)
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2016/4
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