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Der Beitrag greift die in der Bundesrepublik seit kurzem heftig gefuehrte Diskussion ueber die Arbeitszeitverkuerzung mit oder ohne vollen Lohnausgleich auf und stellt in diesem Zusammenhang die Aussage des stellvertretenden Vorsitzenden der SPD, Oskar Lafontaine, wonach im oeffentlichen Dienst Arbeitszeitverkuerzung nur ohne vollen Lohnausgleich zu finanzieren sei, zur Debatte. Durch die Auflistung der in dieser Auseinandersetzung angefuehrten Hauptargumente von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite unter den Stichworten Finanzierung, Arbeitsplaetze, Steuern und Arbeitsverdichtung wird die Moeglichkeit geschaffen, die Stichhaltigkeit der Argumente zu pruefen und sie gegeneinander abzuwaegen. In Anbetracht dessen, dass mit der Diskussion um die Arbeitszeitverkuerzung die gesellschaftspolitische Frage nach dem zukuenftigen Sinn der Arbeit aufgeworfen wird, geht es in einem zweiten Schritt um Lafontaines Gesellschaftsentwurf, der hierzu eine Umverteilung der Erwerbsarbeit, Grundsicherung ohne Arbeit sowie die politische Entscheidungskompetenz ueber neue Techniken vorsieht. Stellungnahme zu diesen provozierenden Thesen in Form eines Zeitungskommentars und von Leserbriefen beschliessen den Beitrag. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Arbeitszeitverkuerzung mit und ohne Lohnausgleich.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
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1994_(CD)
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