Der Zusammenhang von sprachlichen und mathematischen Kompetenzen bei Kindern mit Deutsch als Zweitsprache.

Autor/inn/en	Paetsch, Jennifer; Felbrich, Anja; Stanat, Petra
Titel	Der Zusammenhang von sprachlichen und mathematischen Kompetenzen bei Kindern mit Deutsch als Zweitsprache.
Quelle	In: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 29 (2015) 1, S. 19-29Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1010-0652; 1664-2910
DOI	10.1024/1010-0652/a000142
Schlagwörter	Grammatik; Grundschule; Mathematik; Schüler; Migration; Leistung; Leseverstehen; Sprachfertigkeit; Grundschule; Schüler; Grammatik; Sprachfertigkeit; Vokabular; Zweitsprache; Leseverstehen; Mathematik; Mathematische Kompetenz; Migration; Leistung; Zweitsprache
Abstract	Als wesentlicher Erklärungsfaktor für die geringeren mathematischen Leistungen von Lernenden nicht-deutscher Herkunftssprache werden häufig ihre schwachen sprachlichen Kompetenzen in der Instruktionssprache angenommen. Die Studie geht der Frage nach, welche sprachlichen Teilkompetenzen mit den mathematischen Leistungen von Kindern nicht-deutscher Herkunftssprache zusammenhängen. In einer Stichprobe von 370 Drittklässlern nicht-deutscher Herkunftssprache zeigte sich, dass nicht nur das Leseverstehen, sondern auch Wortschatzkenntnisse, nicht jedoch Grammatikkompetenzen mit den mathematischen Leistungen zusammenhängen. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass nicht nur die Leistungen in sprachlich anspruchsvollen, sondern auch die Leistungen in sprachlich wenig anspruchsvollen Mathematikaufgaben mit den sprachlichen Kompetenzen der Lernenden zusammenhängen. Insgesamt stützt das Befundmuster die Annahme, dass für Zweitsprachenlernende sprachliche Fähigkeiten nicht nur zur Bewältigung der sprachlichen Anforderungen, sondern auch zur Erfüllung der mathematischen Anforderungen der Testaufgaben notwendig sind. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2015/3