Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Henkelmann, Thomas |
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Titel | Die Zunahme psychischer Krankheitsbilder im Berufsbildungswerk. Wie lässt sich dieser Umstand erklären und bewältigen? |
Quelle | In: Berufliche Rehabilitation, 28 (2014) 2, S. 110-119Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0931-8895 |
Schlagwörter | Angst; Autismus; Depression; Psychische Behinderung; Psychische Störung; Soziale Herkunft; Angst; Armut; Autismus; Berufsbildungswerk; Depression; Auszubildender; Psychisch Kranker; Psychische Störung; Risiko; Berufliche Rehabilitation; Behinderung; Soziale Herkunft; Rehabilitand; Quote; Armut; Sozialer Status; Sozialkapital; Behinderung; Berufliche Rehabilitation; Verhaltensauffälliger; Quote; Risiko; Berufsbildungswerk; Auszubildender; Jugendlicher; Psychisch Kranker; Rehabilitand |
Abstract | "Psychische Störungen nehmen in den Berufsbildungswerken zu, obwohl Kohortenstudien keine generelle Zunahme in der Bevölkerung belegen. Dieser diskrepante Befund scheint der speziellen Stichprobe Berufsbildungswerk geschuldet zu sein, da sich hier junge Erwachsene aus bildungsfernen Schichten, mit geringem Erziehungskapital, gezeichnet von riskanten psychosozialen Verhaltensweisen und Lebensstilen sammeln. Die Zunahme an psychischen Störungen im BBW korreliert aber wahrscheinlich auch mit dem Umstand, dass junge Erwachsene mit psychischen Krankheiten einem verstärkten Mechanismus der gesellschaftlichen Ausgrenzung unterliegen, der insbesondere in der Schule und Arbeitswelt greift. Dabei zeigt sich, dass das gestiegene Bewusstsein (Awareness) hinsichtlich psychischer Krankheiten keinesfalls bedeutet, dass die gesellschaftliche Toleranz gegenüber psychischen Erkrankungen gestiegen wäre." (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2014/4 |