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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Da auch der Zweitsprachenerwerb sich in Entwicklungsstadien vollzieht, sieht der Autor nur dann eine Chance fuer die kontrastive Linguistik in der Fremdsprachendidaktik, wenn der Faktor "Kenntnis der Erstsprache" als Variation verursachende Variable in diesen Entwicklungsprozess eingebracht wird. Erst dann kann die Dichotomie von "Transfer" oder "Interferenz" einerseits und spracherwerblicher Regularitaet andererseits zugunsten einer Integration dieser Prinzipien in ein einheitliches Spracherwerbsmodell aufgehoben werden. L1-Effekte auf das zweitsprachliche Entwicklungskontinuum werden in zwei Faellen nachgezeichnet: 1) Verlangsamung der Geschwindigkeit, mit der eine Entwicklungssequenz durchlaufen wird und 2) unterschiedliche Anfangsstrukturen der Lerner in Abhaengigkeit von ihrer L1. Die zweitsprachliche Entwicklung beschleunigt sich, wenn die L1 ueber mit der L2 funktional und positionell kongruente Strukturen verfuegt und vice versa. Dies gilt auch fuer den Fall, dass Korrespondenzen zwischen der L1 und bestimmten L2- Entwicklungsstadien bestehen. Im Falle des Nullkontrastes zwischen L1 und L2 kann es jedoch sein, dass Zwischenstufen in der L2-Entwicklungssequenz von den Lernern eingefuegt werden muessen, um die Diskrepanz zu ueberwinden.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1994_(CD)
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Zobl, Helmut: A direction for contrastive analysis: The comparative study of developmental sequences. 1982.
2050623
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