Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Jascenoka, Julia; Petermann, Ulrike; Petermann, Franz; Rißling, Julia-Katharina; Springer, Stephan |
---|---|
Titel | Kurz- und langfristige Effekte von Elterntrainings bei entwicklungsverzögerten Kindern. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 62 (2013) 5, S. 348-367Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2013.62.5.348 |
Schlagwörter | Entwicklungsstörung; Fertigkeit; Eltern; Entwicklungsstörung; Fertigkeit; Therapie; Gruppenberatung; Größe; Eltern; Gruppenberatung; Therapie; Größe; Elterntraining; Gruppe (Soz); Kindergartenkind |
Abstract | Eltern entwicklungsauffälliger Kinder sind aufgrund des höheren Betreuungs- und Förderbedarfs häufig stark belastet. Eine hohe Stressbelastung korreliert mit negativem Erziehungsverhalten sowie einer geringeren Selbstwirksamkeitsüberzeugung. Elterntrainings gelten als besonders geeignete Methode, um Probleme bei jüngeren Kindern zu reduzieren und die Entwicklung der Kinder langfristig und positiv zu unterstützen. Verglichen wurde die Wirksamkeit zweier elternzentrierter Maßnahmen: Intervention A umfasste neben wöchentlichen Elternsitzungen zur Informationsvermittlung über verschiedene Entwicklungsbereiche in Großgruppen die Möglichkeit, in Therapiestunden zu hospitieren. Bei Intervention B handelte es sich um ein modulares und strukturiertes Elterntraining, das in Kleingruppen nicht nur Kenntnisse zur Entwicklungsförderung, sondern auch Erziehungskompetenzen vermittelt. Es wurden pro Gruppe 34 Eltern entwicklungsretardierter Vorschulkinder unmittelbar zu Beginn, am Ende und ein Jahr nach einer sechswöchigen Rehabilitation befragt. Die Kinder der befragten Eltern waren 54 bis 77 Monate alt. Die günstigeren Effekte im Erziehungsverhalten sowie im Verhalten des Kindes lassen darauf schließen, dass die Intervention B den Rehabilitationserfolg bei Eltern entwicklungsretardierter Kinder sowie den Kindern selbst verbessert; eine Erhöhung der Selbstwirksamkeit und eine Reduktion des Stresserlebens wurde durch beide Interventionen erzielt. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2013/4 |