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Ausgehend von einer kritischen Stellungnahme zu dem von A. Goeller in dem Artikel "Fehlerstatistische Untersuchungen und Didaktik der franzoesischen Grammatik" (in: franzoesisch heute, 2/1981, S. 102-112) empfohlenen Korrekturverhalten des Lehrers im Fremdsprachenunterricht, dem er die einseitige Ueberbetonung kognitiver Lernprozesse vorwirft, erlaeutert der Autor den Unterschied zwischen bewusster Regelkenntnis und implizierter Faehigkeit zur inhaltsbezogenen Sprachanwendung. Fuer seine These, dass Spracherwerbsphasen im Unterrichtsverlauf ein groesserer Stellenwert eingeraeumt und so die Ausbildung einer "mentalen Grammatik" staerker als die der "Referenzgrammatik" gefoerdert werden sollte, zieht er auch das "Monitor Model" von Stephen Krashen heran. Er schlaegt ein Phasenmodell vor, das auf der Spracherwerbsebene beginnt, erst in Phase II die Einfuehrung, Bewusstmachung und Einuebung notwendiger neuer Lerneinheiten auf der Sprachlernebene vorsieht und in Phase III zu inhaltsbezogenem Sprachhandeln zurueckkehrt. Zwei konkrete Unterrichtsplanungsbeispiele, die sich am Lernstoff des 1. Lernjahres Franzoesisch orientieren (Cours de base I, Lektionen 8 und 12), verdeutlichen diesen Ansatz.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1994_(CD)
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Rattunde, Eckhard: Sprachlern- und Spracherwerbsphasen im Fremdsprachenunterricht. 1982.
2048468
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