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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/UrheberKrämer, Michael
TitelStudienziele und Evaluation.
QuelleAus: citation:Krämer, M. (2014). Studienziele und Evaluation. In Michael Krämer, Ulrich Weger & Michaela Zupanic (Hrsg.), Psychologiedidaktik und Evaluation X. Aachen, Deutschland: Shaker Verlag.; isbn:978-3-8440-3187-4. PsychOpen (2014)
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
DOI10.23668/PSYCHARCHIVES.963
SchlagwörterHochschulausbildung; Ziele; Schüler- und Studierendeneinstellungen; Erwartungen; Erziehungsziele; 150
AbstractAbstract ; Ziele und Evaluation der Hochschulbildung werden behandelt. Ausgehend von der Vielfalt von Zielen der Hochschule (etwa grundlagen- und anwendungsbezogene Forschung; Vermittlung von Fachwissen, wissenschaftlicher Methodenkompetenz, Förderung der Sozialkompetenz und Weiterentwicklung der Persönlichkeit) wird auf dadurch bedingte Zielkonflikte verwiesen, wie etwa die Konflikte zwischen berufsorientierter Ausbildung bei gleichzeitiger wissenschaftlicher Forschung, zwischen Ausweitung der Studierendenzahl ohne entsprechende Zunahme der Lehrkapazität, zwischen Verkürzung der durchschnittlichen Studiendauer bei kontinuierlicher Ausweitung der Studieninhalte verbunden mit erhöhten Anforderungen im Studium. Zur Konfliktentstehung tragen wechselnde Rahmenbedingungen und Vorgaben, unterschiedliche Ziele von Studierenden und Lehrenden sowie sich verändernde Prioritätensetzungen bei. In diesem Kontext werden Erkenntnisse aus Studierendenbefragungen an der Fachhochschule Münster zu deren Zielen und Erwartungen in Bezug auf das Studium und ihre Bewertung der Hochschulevaluation als Teil des Qualitätsmanagements präsentiert. Dabei wird deutlich, dass die Befragten berufsbezogenen im Vergleich zu persönlichkeitsbezogenen Zielen höhere Prioritäten beimessen. Das Interesse an wissenschaftlichen Forschungsergebnissen war eher gering. Wichtig waren den Studierenden didaktisch-methodische Kompetenz, Motivation und Verständnis für Studierende, weniger dagegen die wissenschaftliche Expertise. Erwartungen an den späteren Beruf waren geprägt von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Spaß im Beruf, weniger dagegen von Einkommen und beruflicher Karriere. Die Studierenden wünschten sich häufigere Evaluationen der Hochschule und sahen die Kommunikation der Evaluationsergebnisse aber für verbesserungswürdig an. Es wird die Hypothese aufgestellt, dass die in den Hochschulen standardisiert eingesetzten Evaluationsinstrumente vor dem Hintergrund der thematisierten Zielkonflikte nur partiell zur Qualitätsentwicklung beitragen können.
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