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Autor/inEckensberger, Lutz H.
TitelKulturvergleichende Psychologie, indigene Psychologien und Kulturpsychologie: Eine harmonische oder disharmonische Familienbeziehung?
Bemerkungen aus Sicht der Entwicklungspsychologie.
QuelleAus: Mayer, Boris (Hrsg.); Kornadt, Hans-Joachim (Hrsg.): Psychologie, Kultur, Gesellschaft. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 175-211
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Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-16696-4; 978-3-531-16696-4
DOI10.1007/978-3-531-92212-6_8
SchlagwörterKultur; Forschung; Methodologie; Kulturpsychologie; Psychologie; Erkenntnistheorie; Wissenschaftstheorie; Interkultureller Vergleich; Konzeption
AbstractDer Autor stellt in seinem Beitrag grundsätzliche Überlegungen zur Beziehung der drei psychologischen Subdisziplinen an, die kulturelle Aspekte psychologischer Phänomene und Prozesse zu ihrem hauptsächlichen Themengebiet erklären: kulturvergleichende Psychologie, indigene Psychologien und Kulturpsychologie. Die kulturvergleichende Psychologie befasst sich vorrangig mit der Erforschung von Ähnlichkeiten und Unterschieden von psychologischen Prozessen in möglichst vielen kulturellen und ethnischen Gruppen. Sie definiert sich damit mehr als Methode als über (kulturelle) Inhalte. Die indigenen Psychologien konzentrieren sich auf kulturspezifische psychologische Prozesse und Konzepte. Die Kulturpsychologie versucht das Phänomen der Kultur in die psychologische Theoriebildung zu integrieren und ist damit weniger auf kulturspezifische Konzepte fokussiert als vielmehr auf die Prozesse, durch die Merkmale der Kultur individualpsychologische Phänomene beeinflussen. Im zweiten Teil des Beitrags werden konkrete Beispiele aus der interkulturellen Forschung diskutiert, die zeigen, dass auch in der quantitativ-methodologisch und nomothetisch orientierten kulturvergleichenden Psychologie eine zunehmende theoretische Integration des Kulturkonzepts erfolgt. Im dritten Teil werden die genannten Ansätze in ihrer historischen Entwicklung dargestellt, und es wird ihre jeweilige erkenntnistheoretische Grundauffassung, d.h. das Verhältnis des jeweiligen Ansatzes zur mechanistischen, organismischen, selbstreflexiven und historisch-kulturellen Weltsicht expliziert. Im letzten Teil wird als Schlussfolgerung die Forderung erhoben und begründet, dass eine grundsätzliche Berücksichtigung des sozio-kulturellen Kontexts als konstituierendes Merkmal psychologischer Theoriebildung notwendig ist und eine Transformation der Psychologie zur Kulturpsychologie zur Folge haben müsste. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2011/2
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