Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Liebel, Manfred |
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Titel | Politische Bildung und Fallstricke der Partizipation von Kindern. Gefälligkeitsübersetzung: Political education and pitfalls of the participation of children. |
Quelle | Aus: Geißler, Christian (Hrsg.): Elemente einer zeitgemäßen politischen Bildung. Festschrift für Prof. Hanns-Fred Rathenow zum 65. Geburtstag. Berlin: Lit Verl. (2010) S. 43-54 |
Reihe | Kinder, Jugend, Lebenswelten. Transnationale und interkulturelle Studien. 4 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Autoritäre Erziehung; Erziehungsstil; Paternalismus; Kind; Lernen; Lerninhalt; Demokratisierung; Partizipation; Politische Bildung; Politische Ethik; Kinderarbeit |
Abstract | Partizipation gilt als unverzichtbar für eine politische Bildung, die nicht nur totes Wissen erzeugen, sondern handlungsrelevant sein soll. Sie kann viele Formen annehmen und hat viele Bedeutungen - sowohl für den Einzelnen als auch für seine Mitmenschen oder die Gesellschaft insgesamt. Während Partizipation an sich ein "leerer Begriff" ist, der auf verschiedene Weise gefüllt werden kann, sind in den Partizipationsdiskursen immer normative Komponenten enthalten. Dies gilt insbesondere im Falle von Kindern. Mithilfe von Partizipation sollen überkommene "autoritäre", "adultistische" oder "paternalistische" Interventionsansätze überwunden und durch eher egalitäre und demokratische Praxisformen ersetzt werden. Der vorliegenden Beitrag zeigt, dass und wie dies meist geschieht und welche Probleme sich dabei ergeben. Dies wird unter Bezug auf kinderrechtsbasierte Entwicklungsprogramme und Bildungsinstitutionen veranschaulicht. Abschließend wird der Frage nachgegangen, in welcher Weise politische Bildung auf ein differenziertes Konzept politischer Partizipation angewiesen ist. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/1 |