Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kälber, Daniela |
---|---|
Titel | Soziale Bewegungen in Kuba. Eine Anregung zur Debatte. Gefälligkeitsübersetzung: Social movements in Cuba. A suggestion regarding the debate. |
Quelle | Aus: Ehlers, Torben (Hrsg.): Soziale Proteste in Lateinamerika. Bolivars Erben im Kampf um Eigenmacht, Identität und Selbstbestimmung. Hamburg: Argument-Verl. (2013) S. 368-385 |
Reihe | Argument Sonderband. Neue Folge. 313 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-86754-313-2 |
Schlagwörter | Hip-Hop; Entwicklungsland; Politische Entwicklung; Protest; Protestbewegung; Soziale Bewegung; Jugendbewegung; Organisation; Dissident; Politischer Gefangener; Karibik; Kuba; Lateinamerika; Mittelamerika |
Abstract | Der Beitrag beschäftigt sich mit den sozialen Protesten in Kuba und fragt, warum 21 Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion und vier Jahre, nachdem Fidel Castro den Rücktritt von allen politischen Ämtern erklärte, der Tropensozialismus trotz der verschiedensten, ausgeklügelten Transformationsszenarien immer noch nicht zusammengebrochen ist, und warum es keine Massen gibt, die gegen das Regime mobilisieren, sondern ein nach und nach herausbildender Ideenpluralismus bei gleichzeitiger Beharrung auf den politischen Grundsätzen von 1961 zu beobachten ist. Es werden in dem Beitrag sowohl historische und politische Argumente des offiziellen Kuba benannt, und damit der Rahmen für legale und illegale Oppositionen abgesteckt, als auch zwei Strömungen vorgestellt, die für eine Gegen- bzw. Parallelöffentlichkeit eintreten, ohne dabei staatliche oder quasistaatliche Organisationen zu sein: Der Einblick in die Organisation und Mobilisierung der kubanischen Hip-Hop-Kultur auf der einen, gemäßigten Seite sowie die eben noch geduldeten Dissidentinnen "Damas en Blanco" auf der anderen Seite, die sich für die Freilassung ihrer Familienangehörigen einsetzen, zeigt die Möglichkeiten und Rahmenbedingungen des Protests in Kuba. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2014/1 |