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Rousseau, Mendelssohn und die Systeme des Eigennutzes - Zur Genese der pädagogischen Anthropologie aus der europäischen Polemik um den Selbstbezug des Menschen.
Der Beitrag nimmt die Divergenz in der Wahrnehmung des neuen aufklärerischen Denkens des menschlichen Selbstbezuges Mitte des 18. Jahrhunderts sowie das Defizit in der Aufbereitung der frühen konstruktiven Aneignungslinie in der pädagogischen (Theorie-)Historiographie zum Anlass, den Weg nachzuzeichnen, auf den dieses Denken aus seinen Ursprüngen über seinen Vermittler Jean-Jacques Rousseau Eingang in die pädagogisch-anthropologischen Grundlagen in Deutschland, besonders bei Moses Mendelssohn, findet. Dazu richtet sich der Blick auf die Evolution der Semantik des menschlichen Selbstbezuges bis auf Rousseau. Hieran schließt der Versuch an, Rousseaus polemische Verarbeitung dieses semantischen Bestandes unter Bezug auf Ergebnisse der aktuellen politikwissenschaftlichen Rousseau-Forschung in ihrer rhetorisch-inhaltlichen Vielschichtigkeit zu rekonstruieren. Abschließend wird verfolgt, welche Impulse durch Rousseau und die Selbstbezogenen Moses Mendelssohn schon in den 50er Jahren veranlassten, (s)eine (pädagogische) Anthropologie und Bildungstheorie in spezifischer Weise zu akzentuieren. (DIPF/Orig.).
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Backes-Haase, Alfons: Rousseau, Mendelssohn und die Systeme des Eigennutzes - Zur Genese der pädagogischen Anthropologie aus der europäischen Polemik um den Selbstbezug des Menschen. 2012.
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