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Autor/in | Friebel, Harry |
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Titel | Weiterbildung in der postedukativen Gesellschaft? |
Quelle | In: Report : Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, 35 (2012) 2, S. 15-29
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0177-4166 |
DOI | 10.3278/REP1202W015 |
URN | urn:nbn:de:0168-ssoar-51679-0 |
Schlagwörter | Erwartung; Weiterbildung; Lebenslanges Lernen; Theorie |
Abstract | Diese fragende Annahme verspricht auf den ersten Blick wenig Plausibilität, erscheint eher absurd. Gerade die regelmäßigen Bekundungen über die Moderne als "wissensbasierte" Gesellschaft einerseits und die konsensuale Aufnahme des Appells zum "lebenslangen Lernen" in der Bevölkerung andererseits assoziieren ja eher das Gegenteil von einem Bild, in dem gewissermaßen das Pädagogische der Weiterbildung abhanden gekommen ist. In diesem Beitrag werden die Thesen aufgestellt, dass Lerner/innen immer mehr allein gelassen werden, das lebenslange Lernen mehr Fiktion als Realität ist und dass die Weiterbildung für ökonomische Zwecke und Ziele instrumentalisiert wird gemäß dem Kriterium: "Sie muss sich rechnen!" In groben Zügen werden einerseits Hauptentwicklungslinien der Weiterbildung in der BRD aufgezeichnet, um diesen politisch-ökonomisch bedingten Prozess in die postedukative Gesellschaft zu markieren. Andererseits wird anhand von Befunden aus dem Längsschnittforschungsprojekt "Weiterbildung im Lebenszusammenhang" (HBLP 1980 - 2011/12) auf zu dieser Makroperspektive komplementäre mikrostrukturelle Diskursfragmente hingewiesen. This assumption does not seem plausible at first glance, but rather absurd instead. The regular manifestation of modern age as a knowledge-based society on the one hand as well as the consensual acceptance of the appeal for lifelong learning on the other hand, create the opposite of an image in which the pedagogical aspect of continuing education has been lost. The author argues that learners are increasingly left unsupported, lifelong learning has become more fiction than reality and continuing education is used as a tool for economic purposes and objectives following the criterion: "It must pay off!" The report outlines broadly the main line of development in continuing education within Germany to highlight the politically and economically based development towards a post-educational society. Also, the micro-structural elements of discourse complementary to the micro-perspective are pointed out using findings of the research project: "Continuing Education in Life" (HBLP 1980-2011/12). |
Erfasst von | Deutsches Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen, Bonn |
Update | 2012/4 |