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InstitutionHochschule der Polizei Hamburg
TitelDie Polizei als Freiwild der aggressiven Spaßgesellschaft?
Gefälligkeitsübersetzung: The police as fair game for the aggressive fun society?
QuelleFrankfurt, Main: Verl. für Polizeiwiss. (2011), 103 S.Verfügbarkeit 
ReiheSchriftenreihe der Hochschule der Polizei Hamburg. 5
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-86676-155-1
SchlagwörterPsychologische Forschung; Vergleichende Forschung; Aggression; Einstellung (Psy); Gewalt; Kriminologie; Schüler; Feindbild; Staatsgewalt; Strafrecht; Widerstand (Pol); Polizeibeamter; Konferenzschrift; Polizeieinsatz; Wirkung; Waffe; Polizei; Mann; Täter; Deutschland
Abstract"Beleidigungen, Drohungen, Tritte, Schläge - der Widerstand gegen die Staatsgewalt hat gemäß Polizeilicher Kriminalstatistik in den vergangenen zehn Jahren um rund 25 Prozent zugenommen. Eine neue Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen belegt, dass jeder vierte der befragten Ordnungshüter im Dienstjahr 2009 mindestens einmal schwere körperliche Gewalt erlebt hat, knapp jeder zehnte gar den gegen seine Person gerichteten Einsatz von Waffen oder gefährlichen Gegenständen. Diesem brisanten Thema hat die Hochschule der Polizei Hamburg am 2. September 2010 ihre dritte wissenschaftliche Fachtagung gewidmet. Im Fokus standen konkrete Gewaltphänomene sowie deren gesellschaftliche Ursachen. 'Gewalt ist die Kapitulation des Geistes': Im Sinne des Zitates von Kurt Tucholsky vertrat Professor Dr. Rafael Behr die Auffassung, die gedankliche Auseinandersetzung mit Gewalt sei die Vorarbeit für die Professionalisierung des staatlichen Gewaltmonopols. Als 'massiven Verlust an Respekt vor unseren Beamten' bezeichnete der (damalige) Hamburger Innensenator Heino Vahldieck die zunehmende Gewaltbereitschaft gegen Polizisten und erkennt eine zunehmende Brutalisierung gerade jugendlicher Täter. Hartmut Dudde, der Leiter der Bereitschaftspolizei Hamburg, betonte, dass Beleidigungen und gewalttätige Übergriffe gegen Polizeibeamte mittlerweile auch abseits des Schanzenfestes auf der Tagesordnung stünden. Die Psychologin Karoline Ellrich präsentierte ganz aktuell erste Ergebnisse aus der einschlägigen Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsens zur Gewalt gegen Polizeibeamte. Der Mannheimer Sozialwissenschaftler Professor Dr. Rainer Kilb erläuterte die komplexe Verzahnung vielfältiger Ursachen und plädierte für eine differenzierte Betrachtung der Gewaltphänomene. Der Präsident der Hochschule, Jörg Feldmann, erklärte, dass in Deutschland eine Werteverschiebung stattgefunden habe und forderte nach Gewalttaten entsprechende Sanktionen. Der Rechtswissenschaftler Professor Dr. iur. Bernd-Rüdeger Sonnen sprach über das Zusammenspiel von Strafrecht, kriminologischem Wissen und Kriminalpolitik und plädierte dafür, opferorientiert zu denken und Rückfallkriminalität zu verhindern." (Verlagsangabe). Inhalt: Einleitung. Jörg Feldmann, Präsident der Hochschule der Polizei Hamburg: Eröffnung (6-7); Prof. Dr. phil. Rafael Behr, Kriminologe, Hochschule der Polizei Hamburg: Einführung (8-9); Die politische und praktische Sichtweise. Heino Vahldieck, Hamburger Innensenator: Impulsreferat (10-18); Hartmut Dudde, Leiter der Bereitschaftspolizei Hamburg: Gewalttaten gegen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte - Erfahrungen aus der Metropole Hamburg (19-31); Wissenschaftliche Betrachtungen. Karoline Ellrich, Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen: Entwicklung der Gewalttaten gegen Polizeibeamte - Bericht aus einer aktuellen Studie (32-55); Professor Dr. phil. Rainer Kilb, Hochschule Mannheim: Ursachen jugendlicher Gewalt (56-73); Strafrechtliche Aspekte und Thesen zu Ursachen. Professor Dr. iur. Bernd-Rüdeger Sonnen, Rechtswissenschaftler, Universität Hamburg: Strafrechtliche Aspekte der Gewaltkriminalität (74-85); Jörg Feldmann, Präsident der Hochschule der Polizei Hamburg: Warum sich Gewalttäter immer mehr trauen - Thesen zur Ursächlichkeit von Gewalttaten gegen Polizei und andere Helfer (86-98); Schlusswort. Prof. Dr. phil. Rafael Behr (99-100); Biografien der Referenten (101-103).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/2
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