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Autor/inWolfeil, Nina
TitelStudent migration to Germany and subsequent return to Poland.
An analysis of return migration determinants and returnee's labour market outcomes.
Gefälligkeitsübersetzung: Bildungsmigration polnischer Studierender nach Deutschland und anschließende Rückkehr nach Polen. Eine Analyse von Rückkehrdeterminanten und der Arbeitsmarktpositionierung der Remigranten.
QuelleIn: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, 34 (2009) 3-4, S. 227-252
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Beigabengrafische Darstellungen
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-2398; 1866-8852; 1869-8980
DOI10.1007/s12523-010-0044-z
SchlagwörterBildungsertrag; Bildungswanderung; Motivation; Determinante; Migration; Rückkehrbereitschaft; Auslandstätigkeit; Beschäftigungsland; Studiendauer; Auslandsstudium; Brain Drain; Hochschulabsolvent; Student; Polen
Abstract"Der Artikel widmet sich dem Thema Remigration von internationalen Studierenden und thematisiert Mobilitätsmuster sowie Rückkehrdeterminanten und berufliche Erträge des Auslandsstudiums am Beispiel der polnischen Studierenden in Deutschland. Die empirischen Ergebnisse beruhen auf einer Online-Befragung, die zwischen November 2008 und März 2009 durchgeführt wurde, und an der 440 Respondenten teilnahmen. Die Befragungsteilnehmer hatten entweder einen Aufenthalt als Austauschstudierende an deutschen Hochschulen verbracht oder einen deutschen Studienabschluss erlangt. Ihre soziodemografischen Merkmale und Fächerprofile zeigen eine große Übereinstimmung mit jenen der Gruppe polnischer Bildungsausländer in Deutschland. Insgesamt sind fast 70 % der Befragungsteilnehmer nach Polen zurückgekehrt, wobei allerdings sehr große Unterschiede in den Rückkehrquoten verschiedener Gruppen von Befragungsteilnehmern festzustellen sind. Diejenigen, die ihr Studium mit dem Ziel aufnahmen, einen deutschen Abschluss zu erlangen, zeigen ebenso wie diejenigen, die sich nach einem Austauschstudium für einen zusätzlichen deutschen Studienabschluss entschieden ('overstayers'), sehr viel höhere Verbleibquoten in Deutschland. Damit lautet eine wichtige Schlussfolgerung, dass Rückkehr- und Verbleibquoten differenziert betrachtet werden sollten. Die Ergebnisse der binären logistischen Regression belegen, dass die Wahrscheinlichkeit der Rückkehr positiv und signifikant von einem ursprünglichen Rückkehrwunsch beeinflusst wird. Die Studiendauer hat einen negativen Einfluss auf die Rückkehrwahrscheinlichkeit. Ebenso weisen jene Befragungsteilnehmer eine geringere Rückkehrwahrscheinlichkeit auf, die während ihres Studiums in Deutschland gearbeitet haben oder zuvor als Au Pair tätig waren. Im Vergleich zu ehemaligen befragten Erasmus-Studierenden sind die beruflichen Erträge des Auslandsstudiums unter den polnischen Befragungsteilnehmern höher. Auch findet die deutsche Sprache im beruflichen Kontext nach der Rückkehr in Polen häufige Anwendung. Eine Clusteranalyse zur Arbeitsmarktpositionierung nach der Rückkehr belegt weiterhin, dass zwei der vier Cluster (Deutsche Experten in Wissenschaft und Wirtschaft, 'Spezialisten', Wissensübermittler mit internationalem Fokus und 'Internationale Karriere') weiterhin in intensivem Kontakt mit deutscher Sprache und Kultur stehen. Die Untersuchungsergebnisse lassen den Schluss zu, dass in Deutschland ausgebildete polnische Studierende oft wichtige Mediatoren in den deutsch-polnischen Wirtschaftsund Wissenschaftsbeziehungen sind und diese mitprägen. Die Ergebnisse liefern ferner wichtige Anhaltspunkte für politische Entscheidungsträger und Mittlerorganisationen akademischer Mobilität in Ziel- und Entsendeländern der Bildungsmigration, die mit politischen Initiativen und Programmen Einfluss auf Rückkehr- und Verbleibquoten internationaler Studierender ausüben wollen." Forschungsmethode: empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2008 bis 2009. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"The research deals with return migration of international students and is interested in the determinants of return and the professional value of the experience of studying abroad. It reports results from an online survey which was run between November 2008 and March 2009 and in which 440 Polish graduates took part. These graduates had spent an exchange semester in Germany or earned a degree from a German university. The demographic and educational profile of these survey participants closely matches the characteristics of Polish educational foreigners at German universities. The return quota of the graduates surveyed shows considerable variation with regard to different student groups. The survey reports much higher retention rates for former degree-seeking students and 'overstayers' than for exchange students. As one important research finding, return quotas should always include a reference to the group surveyed since they show such a high variance. Results from binary logistic regression illustrate that the probability of return is significantly positively influenced by an initial intention to return. It is negatively influenced by the length of studies in Germany. Furthermore, those students who had worked during their studies abroad show a lower propensity of return, as do those students who spent some time in Germany as an Au Pair before starting their studies. In comparison to survey results of former Erasmus students, returnees from studies in Germany assign a more positive evaluation to the professional impact of studying abroad, and use German to a huge extent in their professional lives. 14.5 % of the sample are employed in firms of German-speaking origin, 15.6 % have daily contacts with business partners from Germany, and 33.5 % speak German an a daily Basis. A cluster analysis shows that especially two of the four clusters with regard to labour market positioning back home (German experts in education and business, specialists, international knowledge translators, 'international career') keep in intensive touch with German language and culture. These findings might be used by policymakers who aim to influence retention rates in target countries and return rates in sending countries. They also allow the conclusion to be drawn that a considerable share of Polish graduates educated at German universities function as bridgeheads in German-Polish relations." Forschungsmethode: empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2008 bis 2009. (author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2011/2
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