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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inKreile, Renate
TitelTransformation und Gender im Nahen Osten.
Gefälligkeitsübersetzung: Transformation and gender in the Middle East.
QuelleAus: Beck, Martin (Hrsg.): Der Nahe Osten im Umbruch. Zwischen Transformation und Autoritarismus. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009) S. 253-276
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ReihePolitik und Gesellschaft des Nahen Ostens
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
DOI10.1007/978-3-531-91890-7_11
SchlagwörterBildung; Empowerment; Gender Mainstreaming; Handlungstheorie; Patriarchat; Frau; Frauenbewegung; Geschlechterbeziehung; Gleichstellung; Geschlechterforschung; Familienrecht; Geschichte (Histor); Determinante; Freiheit; Gerechtigkeit; Ungleichheit; Global Governance; Politische Entwicklung; Transformation; Globalisierung; Naher Osten
Abstract"Die Autorin untersucht in ihrem Beitrag die Geschlechterordnungen im Nahen Osten im Spannungsfeld von Transformation und Resistenz. Die Geschlechterordnung und die gesellschaftliche und politische Stellung der Frauen, die seit Jahrzehnten zu den Top-Themen in Debatten und Auseinandersetzungen in und um politische Entwicklungen im Nahen Osten gehören, haben seit den 1990er Jahren ihren Niederschlag in einem breiten Strom gendersensibler wissenschaftlicher Arbeiten gefunden. So hat unter anderem auch das Team des Arab Human Development Reports den Mangel an Geschlechtergerechtigkeit neben dem Mangel an Freiheit und an Bildung als zentrales Entwicklungsdefizit in der Region identifiziert (UNDP 2006). Die Autorin diskutiert, warum in der Region ungeachtet eines unübersehbaren sozialen Wandels fortdauernd eine besondere Resistenz patriarchalischer Strukturen zu verzeichnen ist, die sich nicht zuletzt im Familienrecht der meisten Staaten manifestiert, in dem die Frauen den Männern bei weitem nicht gleichgestellt sind. Zum zweiten werden Ausgangspunkte für eine Transformation und mögliche Demokratisierung der Geschlechterordnung identifiziert. Neben innergesellschaftlichen Determinanten werden dabei externe Einflussfaktoren wie ökonomische Globalisierung und Global-Governance-Bestrebungen berücksichtigt, die auf eine Transnationalisierung von Frauenrechten abzielen. Schließlich werden in handlungstheoretischer Perspektive die Strategien der Frauenbewegungen der Region im Hinblick auf ihr transformatives Potential evaluiert. Die Autorin argumentiert, dass unter den Bedingungen der aktuellen identitätspolitischen Mobilisierungsdynamik, die sich seit den Anschlägen vom 11. September 2001 entschieden verschärft hat, für kontroverse innergesellschaftliche Debatten um Frauenrechte vorläufig nicht allzu viel Spielraum bleibt." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/4
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