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Autor/inn/en | Wagner, Wolfgang; Helmke, Andreas; Schrader, Friedrich-Wilhelm |
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Titel | Die Rekonstruktion der Übergangsempfehlung für die Sekundarstufe I und der Wahl des Bildungsgangs auf der Basis des Migrationsstatus, der sozialen Herkunft, der Schulleistung und schulklassenspezifischer Merkmale. Paralleltitel: Reconstruction of recommendations and choices at the transition to secondary education: ethnic criteria, social background, achievement, and class composition. |
Quelle | Aus: Baumert, Jürgen (Hrsg.); Maaz, Kai (Hrsg.); Trautwein, Ulrich (Hrsg.): Bildungsentscheidungen. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009) S. 183-204
PDF als Volltext |
Reihe | Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft. 12 |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-16717-6 |
DOI | 10.1007/978-3-531-92216-4_8 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Fragebogen; Mehrebenenanalyse; Entscheidung; Stichprobe; Bildungsgang; Soziale Herkunft; Schulwahl; Schuljahr 04; Schulklasse; Übergang; Grundschule; Weiterführende Schule; Schüler; Leistungsbeurteilung; Schülerleistung; Migrationshintergrund; Analyse; Empfehlung; Deutschland; Rheinland-Pfalz |
Abstract | Basierend auf den Daten aus 51 Klassen der 4. Klassenstufe in Rheinland-Pfalz, die mithilfe von Schulleistungstests und Fragebögen untersucht wurden, werden anhand von multinomialen logistischen Mehrebenenanalysen Übertrittsempfehlungen und -entscheidungen rekonstruiert. Erwartungsgemäß spielt dabei auf der Individualebene die soziale Herkunft - im Gegensatz zum Migrationsstatus - über die Leistung hinaus eine bedeutsame Rolle. Die Übergangsempfehlung erweist sich als starker Prädiktor für die Bildungsgangwahl, wobei die individuelle Schulleistung sowie partiell auch die soziale Herkunft bedeutsam bleiben. Auch unter Kontrolle der Übergangsempfehlung bleibt der leistungsbezogene Referenzgruppeneffekt bei der Bildungsgangwahl bestehen. Für das durchschnittliche Leistungsniveau von Klassen ergeben sich - entsprechend der postulierten Referenzgruppeneffekte - negative Assoziationen mit den Übertrittsempfehlungen und -entscheidungen. (DIPF/Orig.). Based on data from 51 grade 4 classes in Rhineland-Palatinate that were administered academic achievement tests and questionnaires, multinomial logistic multilevel analyses were used to reconstruct transition recommendations and choices. As expected, at the individual level, the social background - in contrast to ethnic criteria - played an important role over and above achievement. The recommendation proved to be a strong predictor for the choice of the school track, though both individual achievement and - to some extent - social background remained significant. Even when the recommendation was controlled, the achievement-related reference group effect for the choice of school track persisted. In line with the hypothesized reference group effects, the class-mean level of achievement was negatively associated with transition recommendations and choices. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2010/3 |