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Sonst. PersonenBierschenk, Thomas (Hrsg.); Fischer, Marion (Hrsg.)
TitelIslam und Entwicklung in Afrika.
Gefälligkeitsübersetzung: Islam and development in Africa.
QuelleKöln: Köppe (2007), 124 S.Verfügbarkeit 
ReiheMainzer Beiträge zur Afrikaforschung. 16
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch; englisch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-89645-816-2
SchlagwörterBildung; Familienrecht; AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome); Demokratie; Entwicklungshilfe; Entwicklungsland; Entwicklungspolitik; Partizipation; Stammesgesellschaft; Islam; Entwicklung; Muslim; Mädchen; Afrika; Frankofones Afrika; Guinea; Mauretanien; Subsahara-Afrika; Südliches Afrika; Westafrika
Abstract"'Partizipative Entwicklung' erscheint heute in der 'Entwicklungswelt' weithin als nicht nur der moralisch gerechteste, sondern auch als der kostengünstigste Weg der Entwicklung. Dem liegt die Überzeugung zugrunde, dass das 'Projekt Entwicklung' nur gelingen kann, wenn es sich die 'zu Entwickelnden' als stakeholder auch zu eigen machen. Dieses Postulat impliziert allerdings eine Ethik des Fremdverstehens, die einen Widerspruch enthält: Einerseits wird das Ziel formuliert, die Fremdheit der Fremden in deren Eigenschaft als 'zu Entwickelnde' zu überwinden, da Entwicklung als Angleichung an die 'Entwickler' verstanden wird. Andererseits fordert das Postulat der Partizipation aber auch, eben diese Fremdheit - per Partizipation -für ebendiese Entwicklung zu nutzen. Die entwicklungspolitische Zusammenarbeit mit islamischen Akteuren und Organisationen, in denen es in diesem Buch geht, verweist besonders deutlich auf die Paradoxien, die dem partizipativen Ansatz und der Ethik des interkulturellen Fremdverstehens im Allgemeinen zu eigen sind. Die daraus resultierenden dilemmatischen Handlungssituationen sind theoretisch nicht zu lösen, sondern können nur durch praktische Kompromisse bewältigt werden, die in diesem Buch aus der Sicht von Entwicklungspraktikern und von Wissenschaftlern beschrieben werden." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Thomas Bierschenk: Islam, säkularer Staat und partizipative Entwicklung in Afrika. Eine Einleitung (11-22); Marion Fischer und Anja Söger: Die Beratungsstelle "Islam und Entwicklungszusammenarbeit in Afrika" der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit GmbH (GTZ) (23-26); Elvira Ganter: Islam und Gute Regierungsführung: Wie wirksam sind die Ansätze der Entwicklungszusammenarbeit? (27-36); Katja Werthmann: Islam in Afrika - Ein Überblick (37-50); Ulrich Rebstock: Democracy, Islamicity and Tribalism in Mauritania (51-65); Ursula Günther: Südafrikas Lesarten des Islam im Spiegel der Debatten um die Einführung des muslimischen Familien- und Personenstandsrechts (67-77); Julia Schlösser: Rechtspluralismus im Département Mayo-Sava im Norden Kameruns - ein Zusammenspiel von lokalen Rechtsvorstellungen, islamischem Recht und staatlich kodifiziertem Recht (79-92); Ruth Bigalke: Islam und Mädchenbildung in Guinea - oder wer hat Angst vor Madame Bovary? (93-105); Heino Güllemann: Mali: Muslimische Antworten auf HIV/AIDS. Anknüpfungspunkte für die Entwicklungszusammenarbeit (107-121). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/4
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