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Autor/inMertol, Birol
TitelMännlichkeitskonzepte von Jungen mit türkischem Migrationshintergrund.
Gefälligkeitsübersetzung: Masculinity concepts of boys with a Turkish migration background.
QuelleAus: Wensierski, Hans-Jürgen von (Hrsg.); Lübcke, Claudia (Hrsg.): Junge Muslime in Deutschland. Lebenslagen, Aufwachsprozesse und Jugendkulturen. Opladen: B. Budrich (2007) S. 173-194Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-86649-056-7
SchlagwörterGeschlechtsspezifische Sozialisation; Junge; Familie; Vater; Frau; Frauenbild; Geschlechterrolle; Ehre; Migration; Moderne; Wertorientierung; Männlichkeit; Sexualerziehung; Sexualität; Tradition; Jugendlicher; Mann; Muslim; Türke; Deutschland
AbstractDer Beitrag zur Sozialisation und Bildung junger Muslime in Deutschland gewährt Einblicke in die Männlichkeitsbilder von Jungen der zweiten und dritten Generation aus der türkischen Migranten-Community und zeigt mögliche Tendenzen in Bezug auf den sozialen Wandel der Geschlechtsrollenkonzepte innerhalb dieser sozialen Gruppen auf. Auf der Basis qualitativer Fallstudien fünf türkischer Jungen wird versucht, eine differenzierte Rekonstruktion der Männlichkeitskonzepte dieser Heranwachsenden zu entwickeln und dabei gängige Stereotype und Pauschalurteile zu korrigieren. Zentrale These der Analyse ist die Gleichzeitigkeit von traditionellen und modernisierten Orientierungsmustern in den geschlechtsspezifischen Konzepten der Jugendlichen. Die Ausführungen gliedern sich in folgende Punkte: (1) Männlichkeit als soziale Konstruktion hegemonialer Geschlechterordnung, (2) geschlechtsspezifische Erziehung der Jungen in türkischen Familien, (3) das Konzept der Ehre für die Bedeutung der Männlichkeit sowie (4) Männlichkeitsbilder der türkischstämmigen Jungen (zukünftige Rolle als Vater in der Familie, das Männer- und Frauenbild in der zukünftigen Familie, Sexualmoral im Hinblick auf Mann und Frau). Die Untersuchung macht deutlich, dass die Jungen sich einerseits durchaus aktiv mit ihren Lebenskonzepten auseinandersetzen, dass andererseits aber diese kritische Selbstreflexion doch häufig an bestimmten Punkten endet - etwa bei der Bedeutung und Evidenz des Ehrkonzepts, das stets im Rahmen traditioneller Einstellungen und Werte verhandelt wird. (ICG2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/3
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