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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Autorin stellt zunächst das Lesen als Vorgang und Fähigkeit dar. Sie beginnt bei der Buchstaben- und Silbenerkennung und geht weiter über das Verständnis der Syntax bis hin zur Erreichung eines textkohärenten Verstehens. Daraufhin behandelt sie den Unterschied von Lesen in der Muttersprache (L1) und Lesen in der Fremdsprache (L2). Da Lesen auf mündlichen Fertigkeiten aufbaut, haben Sprachkenntnisse in der L2 einen entscheidenden Einfluss auf den Leseerwerb in der Fremdsprache. Zudem werden Lesefertigkeiten nur einmal grundständig in einer Sprache erworben und dann auf eine weitere Sprache transferiert. So hat auch die erstsprachige Lesefähigkeit Einfluss auf die Lesekompetenz in der Zweitsprache. Hinzu kommen außerdem die Leseflüssigkeit und das Wissen, die in der Zweitsprache geringer sind und sich auf das Lesen auswirken. Schließlich ist die Inferierfähigkeit (die Fähigkeit, eigenständig Informationen beizusteuern, um sinnvolle Zusammenhänge bilden zu können) in der Muttersprache höher. Daran anschließend gibt die Autorin Lesestrategien an die Hand. Sie betrachtet Lesen als eine komplexe Aufgabe, die sich in einzelne Teilaufgaben untergliedern lässt, wozu Strategien erforderlich sind, die beschreiben, in welcher Weise die einzelnen Handlungsschritte durchgeführt werden sollen.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
2022/3
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Standortunabhängige Dienste
1420-0007
Ehlers, Swantje: Entwicklung von Lesekompetenz in der Fremdsprache. 2006.
3060264
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