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Autor/inKammler, Jörg
Titel"Kriegskinder" des 2. Weltkriegs - eine Generation von Opfern?
Gefälligkeitsübersetzung: "War babies" from the Second World War - a generation of victims?
QuelleAus: Moebius, Stephan (Hrsg.); Schäfer, Gerhard (Hrsg.): Soziologie als Gesellschaftskritik. Wider den Verlust einer aktuellen Tradition; Festschrift für Lothar Peter. (2006) S. 246-260Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-89965-175-8
SchlagwörterForschungsmethode; Forschungsplanung; Sozialpsychologie; Kind; Kriegsopfer; Geschichtsbild; Gesellschaftsbild; Gesellschaftskritik; Nationalsozialismus; Weltkrieg II; Forschungsstand; Sozialwissenschaften; Soziologie; Forschungsgegenstand
AbstractDer Beitrag liefert einen Überblick über den Stand der Forschung zum Untersuchungsgegenstand der Kriegskinder des Zweiten Weltkriegs. Nach einer Bestimmung des Schlüsselbegriffs werden zunächst die Erkenntnisse aus der Psychoanalyse, Psychologie, Medizin und den Sozialwissenschaften dargestellt. In diesem Zusammenhang weist der Autor kritisch auf die uneinheitliche Begriffsdefinition und Eingrenzung der Generation hin. So wird häufig das quantitative Verfahren der arithmetischen Jahrgangsgruppenbildung mit dem qualitativen Verfahren der Hermeneutik von Generationserfahrungen verflochten, statt sie methodisch voneinander zu trennen. Ferner gilt es, die Gruppe der Kriegskinder näher zu differenzieren, beispielsweise Kinder deutscher Besatzungssoldaten, 'eingedeutschte' polnische Kinder, Lebensbornkinder u.a., was mittlerweile auch Berücksichtigung findet. Die Literatur zum Thema 'Kinder der Opfer - Kinder der Täter' greift zwar nach Ansicht des Autors eine wichtige und dramatische Konstellation auf, konzentriert sich aber nahezu ausschließlich auf das Verhältnis von Holocaust-Opfern und deutscher Tätergesellschaft. Im Kontext dieses Aspektes wird auch die grundsätzliche Kritik am publizistischen Aufgreifen der Kriegskinder-Thematik erörtert, wonach dieses Vorgehen die Verbrechen des NS-Staates und die Schuld der Täter gerade aus dem Blickfeld rückt, da es einer Geschichtsumdeutung Vorschub leistet, welche den Nationalsozialismus zu einem auferlegten Schicksal verwandelt. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1984 bis 2004.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/3
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