Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Störch, Klaus (Hrsg.) |
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Titel | Soziale Arbeit in der Krise. Perspektiven fortschrittlicher Sozialarbeit. Gefälligkeitsübersetzung: Crisis in social work. Prospects for progressive social work. |
Quelle | (2005), 277 S. |
Beigaben | Abbildungen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-89965-101-4 |
Schlagwörter | Gewalt; Kommunalpolitik; Politische Bildung; Sozialabbau; Sozialstaat; Wohlfahrtsstaat; Globalisierung; Jugendhilfe; Gemeinwesenarbeit; Jugendlicher |
Abstract | "1984 erschien ein Sonderheft der Zeitschrift 'Demokratische Erziehung' mit dem Titel 'Sozialarbeit in der Krise'. Vor dem Hintergrund anhaltender Massenarbeitslosigkeit, Entstehung von Armutszonen und gleichzeitiger Zunahme staatlicher Restriktionen, entwickelten die Autoren Konzepte und Strategien einer kritischen Sozialarbeit. Die Prozesse der Entsolidarisierung, Ausgrenzung und Prekarisierung sind heute weit fortgeschritten. Die rot-grüne Bundesregierung begründet den von ihr vorangetriebenen Sozialstaatsabbau mit dem Konzept des 'aktivierenden Staates', bei dem nicht mehr die gesellschaftlichen Verhältnisse und Strukturen, sondern das Verhalten des Einzelnen als Ursache sozialer Ungleichheit angesehen werden. Die Sozialarbeit erweitert zunehmend ihr Handlungsrepertoire um autoritäre bis repressive Interventionsmittel. Dadurch wird die professionelle und aufgeklärte soziale Arbeit nachhaltig in Frage gestellt. Die Autoren aus Wissenschaft und Praxis zeigen aus unterschiedlichen Perspektiven Wege auf, mit denen trotz der verschlechterten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen das Programm einer kritischen, aufgeklärten und fortschrittlichen Sozialen Arbeit gerettet werden kann." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Klaus Störch: Soziale Arbeit in der Krise - Perspektiven fortschrittlicher Sozialarbeit (7-11); Christoph Butterwegge: Wohlfahrtsstaat und Soziale Arbeit im Zeichen der Globalisierung (12-38); Richard Sorg: Soziale Arbeit 2004 (39-63); Nikolaus Dimmel: Am Ende der Fahnenstange? Soziale Arbeit in der Krise des Sozialen (64-97); Norbert Preußer: Schädliche Neigungen: Bilder vom neuen Sozialstaat (98-115); Jürgen Malyssek: Was ist heute fortschrittliche Sozialarbeit? (116-128); Karl Koch: Kommunalisierung der Sozialpolitik in Hessen - eine Chance für die soziale Arbeit (129-141); Uwe Hirschfeld: Politische Bildung in der Sozialen Arbeit: die Intellektuellen-Theorie Gramscis als Begründung und Orientierung (142-157); Bernd Stickelmann: Der "Sozialpädagogische Blick" auf die Moderne durch das Prisma Jugendgewalt (158-174); Friedemann Affolderbach: Funktion und Grenzen Sozialer Arbeit im Kontext rechtsextremer Hegemoniebestrebungen (175-190); Kurt Bader: Institution: Ver-regelt - Profis: Ver-riegelt (191-203); Klaus Störch; Es ist wie es ist? Sozialarbeit zwischen Anpassung und Aufbruch (204-221); Wilhelm Kahl: Sozialarbeit als Handeln lebendiger Subjekte: Berichte aus zwei Projekten (222-247); Rolf Krüger, Gerhard Zimmermann: Gemeinwesenorientierung, Sozialräume, das Budget und der Verlust von Fortschrittlichkeit in der Jugendhilfe (248-258); Dieter Oelschlägel: Repolitisierung der Gemeinwesenarbeit? (259-277). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/3 |