Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kozlowska, Urszula; Olejnik, Anita |
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Titel | Ausgewählte Aspekte der Erziehung in der deutsch-polnischen Grenzregion. Die Grenzregion als Erziehungsraum. Gefälligkeitsübersetzung: Selected aspects of education in the German-Polish border region. The border region as an educational area. |
Quelle | Aus: Michalak, Andrzej (Hrsg.): Flussverbindung. Polnische Sozialwissenschaftler zu den Perspektiven der Oderregion. Milow: Schibri-Verl. (2008) S. 111-120 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Bildung; Erziehung; Schule; Multikulturelle Gesellschaft; Mehrsprachigkeit; Grenzgebiet; Kulturelle Beziehungen; Nachsozialistische Gesellschaft; Grenzüberschreitende Zusammenarbeit; Deutschland; Polen |
Abstract | Die Autorinnen diskutieren die Besonderheiten der deutsch-polnischen Grenzregion unter dem Aspekt der Erziehung, die in der Grenzregion stattfindet und verschiedene Formen annehmen kann: Sie kann spontan und informell oder institutionalisiert sein. Eine wichtige Rolle kommt im zweiten Fall der Schule zu, die nach Meinung der Autorinnen Lösungen in Anlehnung an den Kulturpluralismus erarbeiten sollte und sich auf die örtliche, in der betreffenden Region vorkommende, für die Herausbildung der jeweiligen gesellschaftlichen Identität wesentliche Kultur konzentrieren sollte, der eine wesentliche Rolle bei der Herausbildung gesellschaftlicher Identität zukommt. Die besondere, auf die Grenzregion bezogene Erziehung schafft somit eine neue gesellschaftlich-kulturelle Wirklichkeit, an der das Individuum teilnimmt, indem es sich verschiedene, aus zwei Kulturen stammende Bildungsinhalte aneignet. Der in der Grenzregion erzogene und von unterschiedlichen Einflüssen geprägte Mensch wird offener für neue Erfahrungen und tolerant gegenüber den Phänomenen der sozialen Wirklichkeit. Grenze und Grenzregion stellen also unterschiedliche Erziehungsaufgaben und Mehrsprachigkeit und Multikulturalität sind der Reichtum einer Region, welche lehren, andere Kulturen und Sprachen zu achten. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/1 |