Ein Bildungskanon für die politische Systemlehre.

Autor/in	Patzelt, Werner J.
Titel	Ein Bildungskanon für die politische Systemlehre. Gefälligkeitsübersetzung: An education canon for political system theory.
Quelle	Aus: Weißeno, Georg (Hrsg.): Politikkompetenz. Was Unterricht zu leisten hat. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 108-121Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Gesellschaft; Schule; Bildungsprogramm; Differenzierung; Unterricht; Policy-Ansatz; Politik; Politische Bildung; Politisches System; Sozialkunde; Funktion (Struktur)
Abstract	Um langfristig hilfreiche, nicht nur das Tagesinteresse befriedigende politische Kenntnisse für Schüler zu vermitteln, geht der Autor bei der Entwicklung eines Bildungskanon für den politischen Unterricht bzw. Systemlehre von den dauerhaften Problemen politischer Systeme und von deren bewährten Lösungsmöglichkeiten aus. So entstehen auch nützliche Schnittstellen zum Schulfach Geschichte. Politische Ordnung und Orientierung wird am besten als Form gesellschaftlicher Arbeitsteilung bzw. funktionaler Differenzierung vor Augen geführt: Je differenzierter eine Gesellschaft wird, umso wichtiger stellt sich die Aufgabe, in ihr allgemein verbindliche Regelungen herbeizuführen und durchzusetzen bzw. zu allgemein verbindlichen Entscheidungen zu gelangen. Dies Konzept wird dann mit einem politischen Kreislaufmodell (Policy Cycle) und einem Funktionenkatalog gesellschaftlicher Systeme verbunden. Dies erlaubt eine auf das Wesentliche konzentrierte Institutionenkunde, die alle Äußerlichkeiten von Organisations- oder Ablaufschemata hinter sich lässt und zur aufklärenden Funktions- und Prozessanalyse politischer Strukturen vordringt. (ICA2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2010/1