Konkurrierende Modelle von Kindheit in der Moderne.

Autor/in	Zinnecker, Jürgen
Titel	Konkurrierende Modelle von Kindheit in der Moderne. Gefälligkeitsübersetzung: Competing childhood models in the modern age.
Quelle	Aus: Sozialisationstheorie interdisziplinär. Aktuelle Perspektiven. Stuttgart: Lucius u. Lucius (2004) S. 293-316Verfügbarkeit
Reihe	Der Mensch als soziales und personales Wesen. 20
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8282-0273-X
Schlagwörter	Postmoderne; Sozialisation; Sozialisationsbedingung; Sozialisationsforschung; Jugend; Kindheit; Kind; Differenzierung; Lebensbedingungen; Lebenswelt; Theorie
Abstract	Der Beitrag befasst sich mit der Differenzierung bisheriger Vorstellungen von Kindheit. Modernisierungsprozesse verändern nicht flächendeckend und gleichzeitig die Lebensbedingungen aller Menschen, sondern in der Kindheitsforschung sollte das Moment der Gleichzeitigkeit von konkurrierenden und ungleichzeitigen Kindheitsmodellen berücksichtigt werden. Die Lebenswelten in entwickelten modernen Gesellschaften sind inhomogen und diskontinuierlich, was zu diversen Kindheitsmustern und unterschiedlichen Sozialisationsverläufen führt. Im Beitrag werden diese Kindheitsmuster idealtypisch als postmoderne, avanciert-moderne, traditional-moderne und fundamentalistische Formen des Aufwachsens beschrieben, wobei die Unterschiede nicht nur an den Generationsbeziehungen nachgewiesen werden, sondern auch an den pädagogischen Handlungskonzepten und wissenschaftlichen Reflexionstheorien. In der historischen Rückschau auf bestimmte Forschungskonjunkturen lässt sich daher eine Abfolge der Dominanz bestimmter Kindheitsmodelle nachweisen, die Licht auf die Ambivalenzen im pädagogischen Diskurs der letzten einhundert Jahre werfen. (ICH2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2006/2