Zwei Jahrhunderte Wissenschaft und Forschung in Deutschland. Entwicklungen - Perspektiven. Symposium aus Anlaß des 175jährigen Bestehens der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ), 19.-20. September 1997 in Lübeck.

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Sonst. Personen	Engelhardt, Dietrich von (Hrsg.); Ganten, Detlev (Vorw.)
Titel	Zwei Jahrhunderte Wissenschaft und Forschung in Deutschland. Entwicklungen - Perspektiven. Symposium aus Anlaß des 175jährigen Bestehens der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ), 19.-20. September 1997 in Lübeck. Gefälligkeitsübersetzung: 200 years of science and research in Germany : developments - prospects; symposium on the occasion of the 175th anniversary of the Association of German Natural Scientists and Doctors (GDNÄ) held in Lübeck on September 19 and 20, 1997.
Quelle	Stuttgart: Wiss. Verl.-Ges. (1998), X, 284 S.Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-8047-1617-2
Schlagwörter	Forschung; Bildungsreform; Forschungspolitik; Geschichte (Histor); Medizin; Naturwissenschaften; Wissenschaftlich-technischer Fortschritt; Wirtschaft; Hochschule; Konferenzschrift; Arzt
Abstract	"Die entscheidenden Themen der Naturwissenschaften und Medizin - spezifische Probleme wie übergreifende Fragen - wurden auf den Versammlungen der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte in den 175 Jahren seit ihrer Gründung im Jahre 1822 vorgetragen und diskutiert; die politischen Verhältnisse und sozialkulturellen Veränderungen der Zeit wirkten sich auf die äußere Struktur und auch auf die inhaltlichen Schwerpunkte aus. Zäsuren bildeten vor allem der Erste und der Zweite Weltkrieg. Die Gliederung in Sektionen, in allgemeine, kombinierte und getrennte Sitzungen der naturwissenschaftlichen und medizinischen Disziplinen wurde aufgegeben, die Versammlungen wurden jeweils unter ein Generalthema gestellt. Neben den historischen Rückblicken und der vergleichenden Betrachtung der Entwicklung der Schwester- und Tochtergesellschaften richtete sich die Aufmerksamkeit des Lübecker Symposiums auf die Bedingungen der Forschung und des Fortschrittes, des Universitätsstudiums, der allgemeinen Ausbreitung neuer Erkenntnisse und ihrer praktischen Umsetzung. Naturwissenschaften und Medizin in ihrem Verhältnis zu Schule, Universität, Wirtschaft und Politik waren Leitthemen der Überlegungen und Gespräche. Einigkeit herrschte in den Zielen der Förderung der wissenschaftlichen Forschung, der Verbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts an den Universitäten wie dem Ausbau der Verbindung von Theorie und Praxis. Auf große Resonanz stießen die differenzierten und auch kontroversen Analysen wie konkreten Vorschläge der Repräsentanten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik in den Arbeitskreisen und im Podiumsgespräch." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Dietrich v. Engelhardt: Forschung: Begriff und Konzeption im Wandel der Neuzeit (33-58); Detlev Ganten: Zukunft braucht Wissenschaft - Aufgaben der GDNÄ (59-68); Podiumsdiskussion: "Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft: Standpunkte und Perspektiven". Moderation: Günter Stock (69-100); Ilse Jahn: Gründung und Spezialisierung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte im 19. Jahrhundert - eine Neubesinnung (101-121); Wolfgang U. Eckart: Survival of the fittest - Charles Darwin und der Darwinismus im Spiegel der Naturforscher- und Ärzteversammlungen (123-137); Peter Sitte: Die Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte nach dem Ersten Weltkrieg (139-149); Heinrich Schipperges: Weltbild und Wissenschaft im Spiegel der "Naturforscherversammlungen" (151-159); Urs Boschung: Die Schweizerische Akademie der Naturwissenschaften: von der Naturforschenden Gesellschaft zur nationalen Akademie (161-170); Giuliano Pancaldi: The German model and the origins of the Italian "Riunioni degli Scienziati" ( 171-178); Oivind Larsen: Skandinavische Naturforschergesellschaften (179-182); Peter Briggs: The British Association for the Advancement of Science (BAAS): From Scientists' Meeting to Annual Festivals of Science (183- 189); Michael Arnold: Zur Janusköpfigkeit des medizinsich-technischen Fortschritts (192-201); Otfried Höffe: Medizin in Zeiten knapper Ressourcen (202-204); Karl Lauterbach: Medizinischer Fortschritt und neue ökonomische Realitäten (205-206); Thomas D. Szucs: Wieviel Ökonomie braucht die Medizin? (207-213); Wolfgang Kühnel: Medizinische Fakultäten im Spannungsfeld zwischen Universität und Klinik (218-219); Birger Hendriks: Hochschulen im Wandel - Ziele in der Politik (220-222); Peter Schmucker: Wettbewerbsfähigkeit durch internationale Kooperation (223-226); Hans Arnold: Freiheit der Forschung (232-234); Manfred Oehmichen: Ethik-Kommissionen (235-237); Marianne Tidick: Für einen Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft (238-240); (241-243); Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger: Deutschland - ein moderner Wissenschaftsstandort? (246-247); Reinhard Grunwald: Förderung der Besten - Nachwuchspflege im Wettbewerb durch die DFG (248-251); Peter Kurt Müller: Problemfelder bei der Umsetzung von Forschungserkenntnissen (252) und weitere Beiträge.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2002_(CD)