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Sonst. PersonenVoßkamp, Wilhelm (Hrsg.)
TitelIdeale Akademie.
Vergangene Zukunft oder konkrete Utopie?
Gefälligkeitsübersetzung: Ideal academy : past future or concrete utopia?
QuelleBerlin: Akad. Verl. (2002), 252 S.Verfügbarkeit 
ReiheForschungsberichte / Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Interdisziplinäre Arbeitsgruppen. 11
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch; englisch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-05-003739-3
SchlagwörterBildung; Wissen; Forschung; Mediatisierung; Interaktive Medien; Mathematik; Wissenschaft; Germanistik; Frühe Neuzeit; Tagungsbericht; Akademie; Scientific Community; Schleiermacher, Friedrich Ernst Daniel
Abstract"Seit Platons Akademiekonzeption gehören Modelle idealer wissenschaftlicher Kommunikationsgemeinschaften zu den wiederkehrenden Motiven utopischer Traditionen und wissenschaftsorganisatorischer Entwürfe. Lassen sich überlieferte utopische Vorstellungen für Überlegungen zu einer 'Idealen Akademie' produktiv machen? Wie könnte die Vision einer solchen Gelehrtengesellschaft heute aussehen? Die folgenden Beiträge dokumentieren die Ergebnisse eines Symposions, das im Mai 2000 anläßlich des 300 jährigen Jubiläums der 'Churfürstlich-Brandenburgischen Societät der Wissenschaften' stattfand. Hatten die Kolloquien zur ebenso ruhmreichen wie schwierigen Berliner Akademiegeschichte die historische Vergangenheit thematisiert, wandte sich das Symposion zur 'Idealen Akademie' der (konjunktivischen) Zukunft zu. Im Rahmen einer beobachtenden Selbstreflexion standen dabei Fragen des Wissenschaftsbegriffs, der institutionellen Organisation von Wissen und der erhofften bzw. erwartbaren Leistungen einer Akademie im Mittelpunkt. Die eingenommene Beobachterrolle und eine kritische Bestandsaufnahme zielten insgesamt auf jenen 'Möglichkeitssinn', den Robert Musil dem 'Wirklichkeitssinn' (der am Bestehenden ausgerichtet ist) entgegenstellt. Bei der 'Idealen Akademie' handelt es sich - im Unterschied zur historischen, seit 1700 in verschiedenen Varianten existierenden und bis heute bestehenden Akademie der Wissenschaften zu Berlin - um Überlegungen zu einer nicht existierenden, aber hypothetisch-möglichen oder denkbaren wissenschaftlichen Einrichtung. 'Zweckmäßige Möglichkeiten' stehen deshalb im Zentrum und die Frage nach den Bedingungen der Möglichkeit besserer Wissenschaft und ihrer Organisation. Auch dafür bleibt der Rahmen des Möglichen institutionell zu bestimmen. 'Eine Utopie ist eine Vorstellung von etwas, das nicht existiert, aber eine Vorstellung, die sich auf gesellschaftliche (auf wissenschaftstheoretische, wissenschaftspolitische) Relationen beschränkt, auf das, was wir mit den Hilfsmitteln - den natürlichen und menschlichen (auch finanziellen) -, die uns offenkundig zur Verfügung stehen, würden verwirklichen können'." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Wilhelm Voßkamp: Einleitung (7-14); Kapitel I. Wissenschaftsbegriff und Wissenschaftskonzeption: Lorraine Daston: Neuigkeit, Neugierde, Erneuerung (17-29); Wolfgang Braungart: Forschungsorganisation und Ordnung des Wissens. Utopie und Akademie in der Frühen Neuzeit (31-45); Irmela Hijiya-Kirschnereit: InterPluriMultiPost. Von Disziplinen und Wissens-'Kulturen' (47-57); Kapitel II. Organisation und Institutionalisierung: Conrad Wiedemann: Ideale Geselligkeit und ideale Akademie. Schleiermachers Geselligkeits-Utopie 1799 und heute (61-80); Rainer Kolk: Spielräume für Alternativen. Zur Organisation von Wissenschaft - am Beispiel der Germanistik (81-93); Peter Weingart: Verlust der Distanz - Verlust des Vertrauens? Kommunikation gesicherten Wissens unter Bedingungen der Medialisierung (95-112); Timothy Lenoir: Science and the Academy of the 21st Century Does Their Past Have a Future in an Age of Computer-Mediated Networks? (113-129); Dieter Simon: Der Ort der Akademie. Topologische Impressionen (131-142); Kapitel III. Funktionen und Anwendungserwartungen: Jürgen Mittelstraß: Akademie und Bildung (145-157); Horst Bredekamp: Leibniz' ideale Akademie (159-164); Eberhard Knobloch: Vielheit der Welten - extraterrestrische Existenz (165-186); Imre Toth: Wie das Unmögliche zur Wirklichkeit wurde? Wildes Denken in der Mathematik - Der Weg der nichteuklidischen Geometrie aus dem Nichtsein in das Sein (187-230); Lars Gustafsson: Erklärbarkeit und Nicht-Erklärbarkeit der Welt als metapoetische Axiome (231-241).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2004_(CD)
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