Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kolbe, Wiebke |
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Titel | Vaterschaftskonstruktionen im Wohlfahrtsstaat. Schweden und die Bundesrepublik in historischer Perspektive. Gefälligkeitsübersetzung: Fatherhood constructions in the welfare state : Sweden and the Federal Republic from a historical perspective. |
Quelle | Aus: Männlichkeit und soziale Ordnung : neuere Beiträge zur Geschlechterforschung. Opladen: Leske u. Budrich (2001) S. 183-199
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8100-3036-8 |
DOI | 10.1007/978-3-322-92264-9 |
Schlagwörter | Leitbild; Vater; Elternzeit; Familienpolitik; Kindergeld; Eltern; Erziehungsgeld; Wohlfahrtsstaat; 20. Jahrhundert; Deutschland; Schweden |
Abstract | Vaterschaft im Wohlfahrtsstaat ist ein weitgehend unerforschtes Phänomen. Die Verfasserin schließt diese Lücke durch eine Analyse der Konstruktionen von Vaterschaft in der wohlfahrtsstaatlichen Politik Schwedens und Deutschlands in ihrer Entwicklung seit der Nachkriegszeit, wobei sie teilweise bis in die 1920er Jahre zurückgreift. Zwei Vaterschaftskonstruktionen werden einander gegenübergestellt: Väter als Familienernährer und Väter als emotionale Bezugspunkte für Kinder. Im Mittelpunkt stehen die finanziell schwerwiegendsten Instrumente der Familienpolitik: Kindergeld, Kinderfreibeträge, Erziehungsgeld, Elternurlaub. Auch aus väterzentrierter Perspektive wird die Zuordnung der beiden Länder zu unterschiedlichen Wohlfahrtsstaats- und Geschlechtsregimen deutlich. Während die Bundesrepublik als typisches Beispiel für das "male breadwinner"-Modell gilt, wird dieses Leitbild in Schweden bereits in der Nachkriegszeit aufgelöst. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2003_(CD) |