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Autor/inn/enFuchs, Marek; Lamnek, Siegfried; Luedtke, Jens
TitelTatort Schule.
Gewalt an Schulen 1994 - 1999.
QuelleOpladen: Leske u. Budrich (2001), 395 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-8100-3093-7
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Gewalt; Familie; Massenmedien; Schule; Schüler; Droge
AbstractJugendkriminalitaet und mit ihr Gewalt an Schulen haben wieder einmal Konjunktur, nicht zuletzt wegen der Ereignisse im Herbst 1999, als mit der Ermordung einer Lehrerin an einer Schule eine neue Dimension der Schulgewalt erreicht worden ist. Im Zentrum wissenschaftlicher Auseinandersetzungen mit Gewalt an Schulen stehen jetzt zum einen Fragen nach der Entwicklung und Veraenderung von schulischer Gewalt und zum anderen Moeglichkeiten der Intervention und Praevention. In diesem Buch praesentieren Marek Fuchs, Siegfried Lamnek und Jens Luedtke die Ergebnisse zweier Erhebungen im Bundesland Bayern. 1994 wurden im Rahmen einer repraesentativen Untersuchung 3.609 SchuelerInnen und 786 LehrerInnen an etwa 200 allgemeinbildenden (ohne Grundschulen) und beruflichen Schulen schriftlich-postalisch befragt. 1999 erfolgte die erste Replikationsuntersuchung, bei der vergleichbare, ebenfalls repraesentative Stichproben von SchuelerInnen (4.205) und LehrerInnen (940) in den gleichen Schulen mit einem fast unveraenderten Instrument befragt wurden. Die Resulate bestaetigen, was andere Untersuchungen auch schon gezeigt haben: Gewalt an Schulen ist die Angelegenheit eines kleinen, sehr gewaltaktiven "harten Kerns". Ca. 3,4 % der bayerischen SchuelerInnnen lassen sich dieser Kategorie zurechnen. Und fuer die Opfersituation gilt Aehnliches: Haeufig, d.h. ein- oder mehrmals die Woche von tatsaechlicher Gewalt betroffen sind nur Minderheiten von je nach Gewaltform einem bis drei Prozent aller SchuelerInnen. Auch fuer die populaere Meinung einer Gewaltzunahme an Schulen findet sich fuer den Zeitraum von Mitte bis Ende der 90er Jahre keine Bestaetigung. Der "harte Kern" aber zeigt neben seinen Gewaltaktivitaeten noch weitere Formen der Devianz (Waffenmitnahme, Drogenkonsum), erfaehrt aber auch in anderen sozialen Kontexten (Familie, peer-groups bzw. Gangs) haeufiger als andere Gewalt bzw. wendet sie an. Eine weitere Problemgruppe sind Schueler, die relativ marginalisiert sind. In diesem Bereich findet sich eine Reihe von Ansatzpunkten fuer Interventionen. (DJI/Sd).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update2002_(CD)
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