Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Baumann, Ruedeger |
|---|---|
| Titel | Das Rucksackproblem. Informatische und kryptologische Aspekte. |
| Quelle | In: Log in : informatische Bildung und Computer in der Schule, 20 (2000) 2, S. 47-52 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0720-8642 |
| Schlagwörter | Algorithmus; Informatikunterricht; Kryptografie; Zahlentheorie; Umkehrfunktion |
| Abstract | Das Rucksackproblem ist eines der Standardbeispiele zur Bewusstmachung der 'Grenzen des Computers' im Sinne des praktisch Unmoeglichen (gegenueber dem prinzipiell Unmoeglichen). Das heisst: Es gibt Probleme, die zwar algorithmisch loesbar sind, bei denen der Aufwand an Zeit oder Speicherplatz mit dem Problemumfang aber so stark ansteigt, dass er jedes vernuenftige Mass uebersteigt. Was das Rucksackproblem - gegenueber anderen praktisch unloesbaren Problemen - fuer den Informatikunterricht aber besonders reizvoll macht, ist seine Anwendung in der Kryptologie: Auf ihm beruht das historisch erste Beispiel eines asymmetrischen Chiffrierverfahrens. Da das zugehoerige Rucksack-Chiffrierverfahren - wegen geringer mathematischer Voraussetzungen - leicht zu verstehen ist, empfiehlt es sich zur Einfuehrung in das Thema 'Chiffriersysteme mit oeffentlichem Schluessel' - auch wenn es, drastisch formuliert, inzwischen 'auf dem Muellhaufen der Kryptographie gelandet ist' (Schneier, 1997, S. 530). Das bekanntere (und in der Praxis ueberwiegend eingesetzte RSA-Verfahren) dagegen benoetigt wesentlich mehr zahlentheoretische Kenntnisse (vgl. Sommer, 1998). Im Folgenden wird eine Unterrichtseinheit geschildert, die sich dem Problem von der Kryptologie her naehert, und sodann auf Fragen der Aufwandsanalyse von Algorithmen eingeht. |
| Erfasst von | FIZ Karlsruhe - Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur |
| Update | 2002_(CD) |
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