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Autor/inBizer, Kilian
InstitutionFachhochschule (Darmstadt). Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften. Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse -sofia-
TitelAnreizstrukturen der Akteure beim Kinder- und Jungendschutz in der Werbung.
Eine institutionenökonomische Analyse.
Gefälligkeitsübersetzung: Incentive structures of actors in the protection of children and adolescents in advertising. An institution-economic analysis.
QuelleDarmstadt (1999), 49 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Reihesofia-Diskussionsbeiträge zur Institutionenanalyse. 99-6
BeigabenTabellen 5; Abbildungen 3
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
ISSN1437-126X
ISBN3-933795-11-7
SchlagwörterJugendschutz; Kinderschutz; Werbewirtschaft; Anreizsystem; Institutionenökonomie; Werbung; Deutschland
Abstract"Der Kinder- und Jugendschutz in der Werbung ist eine verfassungsrechtliche Aufgabe des Staates. Die konkrete Zielbestimmung ist durch die Politik vorzunehmen. Die Ökonomie kann für eine gegebene Zielbestimmung Wirkungsanalysen auf der Basis eines konkreten Verhaltensmodells beisteuern, die es erlauben, aus den möglichen Instrumenten diejenigen auszusuchen, die den geringsten Aufwand bzw. den geringsten Regulierungseingriff versprechen. Ausgehend vom gegenwärtig in den Verhaltensregeln zugrundegelegten Schutzniveau wird gezeigt, dass die verbandsinternen Verhaltensregeln des Deutschen Werberates für Werbung für Kinder nicht ausreichend überwacht werden. Um diese Defizite, z.B. den hohen Anteil der Verstöße in Kinderzeitschriften zu verringern, bietet es sich an, Kinderschutzorganisationen in die Kontrolle einzubinden, und das Beanstandungsverfahren deutlich zu beschleunigen. Es zeigte sich nämlich, dass die Werbeagenturen das Verfahren des Werberates in ihre strategische Planung einbeziehen, indem sie fall-back-Versionen präsentieren. Wird politisch ein Zielniveau angestrebt, das eine deutlich weitergehende Umsetzung der Werbegrundsätze verlangt, so empfiehlt es sich, eine staatliche Prozessfinanzierung für anerkannte Kinder- und Jugendschutzverbände zu erwägen. Denkbar wäre es auch, alternativ zur staatlichen Prozessfinanzierung einen zivilrechtlichen Strafschadensersatz einzuführen. Dies würde die Anreizsituation vor allem der werbenden Unternehmen deutlich zugunsten des Kinder- und Jugendschutzes verändern." (Textauszug). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.

"Under the German constitution, the protection of children and adolescents in advertising is considered a duty of the state. The transformation of this general goal into a concrete level of protection is a political issue. Support from economics consists in the behavioural analysis of regulatory effects and can provide alternative regulatory arrangements from which those with less restrictions can be distinguished. It is shown that the current regulatory framework, mainly consisting of self-regulation of the German Advertising Association, results in a deficient enforcement. To reduce this deficit child protection organisations could be included in the voluntary control committee of the German advertising industry. As advertising agencies use fall-back versions to avoid Council's demand to withdraw a campaign the Council also should respond more quickly. However, if the political goal consists of complete and strict enforcement of the existing rules, the incentives of agents should be changed. Children's organisations currently lack the means to follow up advertising. If they receive financial support in filing suites against advertisers, they could utilize legal action as a means of public recognition while their financial burden would be reduced. A regulatory alternative would be to allow for punitive damages. Punitive damages, currently unknown to the German legal system, would provide an incentive to advertisers to stick to the rules." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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