Streetball als jugendkulturelle Bewegungsform.

Autor/in	Kolb, Michael
Titel	Streetball als jugendkulturelle Bewegungsform. Gefälligkeitsübersetzung: Streetball as a cultural form of movement among adolescents.
Quelle	Aus: Baur, Jürgen (Hrsg.): Jugendsport. Sportengagements und Sportkarrieren. Aachen: Meyer u. Meyer (1997) S. 199-213Verfügbarkeit
Reihe	Sportentwicklungen in Deutschland. 2
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-89124-388-X
Schlagwörter	Identitätsbildung; Motorik; Lebensstil; Spiel; Straße; Sport; Freizeitgestaltung; Jugendkultur; Konferenzschrift; Jugendlicher; Mann
Abstract	Im folgenden Beitrag wird die Funktion des Streetball-Spiels im Zusammenhang der Lebenslagen von Jugendlichen in der heutigen Gesellschaft beleuchtet. Es werden zunächst einige Aspekte der Adoleszenz in der modernen Jugendforschung angesprochen, um anschließend näher auf die Bedeutung des Spiels als ein personaler und sozialer Erfahrungsraum von Jugendlichen einzugehen. Die Rolle des Streetball-Spiels als jugendkulturelle Bewegungsform wird im vierten Abschnitt untersucht, wobei deutlich wird, dass vor allem männliche Jugendliche hierdurch spezifische Identitätsentwürfe des 'Mann-Seins' entwickeln, welche in einem spielerischen Freiraum mit Gleichaltrigen erprobt werden können. Streetball durchbricht die herkömmlichen Raum-, Zeit- und Interaktionsregeln, indem das sportliche Organisationssystem auf die Straße verlagert wird und durch bestimmte Kleidungs- und Musikstile selbstinszenierte, gegenkulturelle Entwürfe geschaffen werden, die sich in ihrer Anlehnung an das Außenseiter-Image farbiger Jugendlicher aus den Slums deutlich von traditionellen Sportformen unterscheiden. (ICI).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2001_(CD)