Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Hinske, Norbert |
|---|---|
| Titel | Eine Saat, die langsam wächst. Gesprächskultur und ihre Regeln. |
| Quelle | In: Forschung & Lehre, 3 (1996) 4, S. 178-179Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0945-5604 |
| Schlagwörter | Kommunikation; Dialog; Gesprächskultur; Wissenschaftler |
| Abstract | Jede Form von Gespräch bedarf der Pflege und der Kultur, auch das beiläufigste. Der Ertrag der jahrhundertelangen Bemühung um diese Gesprächskultur läßt sich in einer Reihe von Regeln zusammenfassen, die bei der Gesprächsführung zu beachten sind. Der Verfasser hat vier Regeln kurz erläutert: ERSTE - den anderen wirklich verstehen und rückversichern, daß ich den Anderen wirklich verstanden habe. - ZWEITE - sich nicht bei Nebensächlichkeiten aufhalten, zum Kern der gegenteiligen Meinung vorstoßen, nicht abschweifen. - DRITTE - Fremde Auffassungen nicht einfach ablehnen - überlegen und differenziert beurteilen, in welchen Punkten der andere recht und unrecht hat. - VIERTE - Vertrauen in die Langzeitwirkung des Arguments haben - überzeugen, nicht irgendwelche Ergebnisse erzwingen. "Wissenschaftler, die sich mit ein paar rhetorischen Kunstgriffen am Gegenargument vorbeimogeln, oder Rundfunk- und Fernsehredakteure, die sich die Teilnehmer ihrer diversen Diskussionsrunden nicht nach derartigen Regeln, sondern nach Gesinnungskumpanei oder Unterhaltungswert aussuchen, richten nicht weniger Unheil an als Drogenhändler." (PHF/Ko.). |
| Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
| Update | 1997_(CD) |
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