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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Das Gedächtnis spielt beim Sprachenlernen eine elementare Rolle. Ziel jeden Sprachunterrichts muß es sein, daß die Lerner das Gelernte möglichst lange und genau behalten. Als theoretischer Hintergrund für die didaktischen Empfehlungen werden Gedächtnismodelle, u. a. das von Benesch (1987) vorgestellt. Zur Steigerung von Behaltensleistungen werden ebenfalls zunächst theoretische Überlegungen angestellt: So wird z. B. Außergewöhnliches besser behalten als Gewöhnliches, bedeutungshaltige Informationen werden eher behalten als bedeutungslose, konkretes Wortmaterial wird besser enkodiert als abstraktes. Die Plazierung neuen Wortmaterials wird in der Kognitionspsychologie als enorm wichtig für die Behaltensleistung angesehen. Die Plazierung direkt am Anfang oder ganz am Ende einer Einheit scheint besonders behaltensfördernd zu sein. Auch die Wortklassen scheinen eine Wirkung auf das Behalten sprachlicher Elemente zu haben, so werden vor allem Nomen und Verben besonders gut behalten. Im letzten Teil des Artikels werden praktische Beispiele für Techniken der Behaltenssteigerung gegeben. Der Hauptakzent liegt dabei auf der Präsentation der neuen Information im Kontext.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1998_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0028-3983
Kostrzewa, Frank: Sprache und Gedächtnis. 1994.
2313119
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