Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Dneprov, Eduard |
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Titel | Peresmotr zakona ob obrazovanii: sag vpered ili dva saga nazad? Gefälligkeitsübersetzung: Ueberarbeitung des Bildungsgesetzes - bedeutet es einen Schritt vorwaerts oder zwei Schritte zurueck? |
Quelle | In: Pervoe sentjabrja, (1994) Nr. 78, 20.08.1994, S. 2-3 |
Sprache | russisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitungsartikel |
Schlagwörter | Bildungspolitik; Gesetz; Reform; Russland |
Abstract | Der Autor ist Mitglied des Praesidums der Russischen Akademie fuer Bildung. Er analysiert zwei Projekte fuer Veraenderungen und Ergaenzungen zum Bildungsgesetz stets mit Bezug zur Entstehung des Bildungsgesetzes im Jahre 1992. Projekt I wurde vom Bildungsministerium und Staatskomitee fuer Hochschulwesen der Russischen Foederation, Projekt II vom Foederationsrat ausgearbeitet und der Staatsduma zur Pruefung vorgelegt. Grundsaetzliche Unterschiede entdeckt er in der Herangehensweise an die Einrichtung von Bildungseinrichtungen und die Reglementierung ihrer Taetigkeit. Positiv bewertet er die klaren Formulierungen in beiden Projekten ueber staatliche Garantien im Bildungssektor. Er sieht es als Unterlassung in beiden Projekten an, dass die gesetzliche festgeschriebenen Massnahmen zur Finanzierung des Berufsbildungssystems auf regionaler Ebene ebenso umgangen werden wie das Recht der im Bildungsbereich Taetigen, ueber Ort und Art ihrer Fortbildung selbst zu entscheiden. Ebenso vermisst er die Postulierung erhoehter Verantwortlichkeit bei Verstoessen gegen das Gesetz. Projekt I verzichtet auf die Normativfinanzierung pro Schueler und damit auf die Einfuehrung eines neuen Wirtschaftsmechanismus im Bildungswesen. Beide Projekte beruecksichtigen nach Ansicht des Autors nicht, dass die Verfassung den Subjekten der Foederation weit mehr Rechte im Bildungsbereich einraeumt, wenn der Begriff "nationale-regionale Komponente" durch "reginale" Komponente ersetzt wird. Insgesamt gelangt der Autor zu dem Schluss, dass keines der Projekte den Erfordernissen der Zeit gerecht wird und eine dritte Variante erarbeitet werden muss. (DIPF/St.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 1996_(CD) |