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Autor/inn/enKlicpera, Christian; Gasteiger-Klicpera, Barbara
TitelSind die Lese- und Rechtschreibleistungen der Buben staerker von der Unterrichtsqualitaet abhaengig als jene der Maedchen?
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 43 (1994) 1, S. 2-8Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
URNurn:nbn:de:0111-opus-8431
SchlagwörterChancengleichheit; Koedukation; Primarbereich; Schulleistung; Unterrichtsgestaltung; Lese-Rechtschreib-Schwäche; Österreich
Abstract12323-0594 Die Autoren, Abteilung fuer angewandte und klinische Psychologie der Universitaet Wien, gehen von dem internationalen festgestellten Phaenomen aus, dass Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten bei Buben haeufiger als bei Maedchen anzutreffen sind. Aus einer mehrjaehrigen Laengsschnittuntersuchung an 10 Wiener Volksschulen tragen sie im vorliegenden Aufsatz Erkenntnisse zu diesem Thema aus dem deutschsprachigen Raum bei. Mit standardisierten Lese- und Rechtschreibtests wurden die Kinder zunaechst im 2. Schuljahr getestet, anschliessend noch mehrmals bis zum 8. Schuljahr. Es fiel auf, dass sich die untersuchten Klassen signifikant voneinander unterschieden. So wurden fuer die Untersuchung zwei Gruppen von Klassen festgestellt: solche mit hohem und solche mit niedrigem Leistungsstand. Die Unterschiede zwischen den beiden Gruppen von Klassen blieben in der gesamten Grundschulzeit erhalten. Die sozialen Bedingungen der Kinder waren in allen Klassen vergleichbar. Auch die in Tests ermittelte Allgemeinbegabung der Kinder erklaerte nicht die Leistungsunterschiede zwischen Jungen und Maedchen... Die Untersuchung ergab, dass sich die Niveauunterschiede zwischen den Klassen weit staerker auf die Jungen als auf die Maedchen auswirkten. Sowohl die Lese- wie die Rechtschreibleistungen der Jungen zeigte sich viel staerker davon abhaengig, in welcher Klasse die Jungen waren, als dies bei den Maedchen der Fall war. Weitere Tests ergaben, dass beim Rechnen sowohl Jungen wie Maedchen in schwaecheren Klassen geringere Leistungen erzielten, waehrend beim Lesen und Rechtschreiben nur die Jungen beeintraechtigt waren. Die besonderen Leistungsprobleme der Jungen beim Lesen und Schreiben in den schwachen Klassen ging nach Lehrerurteil einher mit vermehrten Konzentrationsstoerungen und Unruhe. Dies ist ein Problem der Klassenfuehrung. Die Autoren folgern daraus, dass Jungen weit staerker als Maedchen auf einen gut gefuehrten und motivierenden Anfangsunterricht im Lesen und Schreiben angewiesen sind.
Erfasst vonSekretariat der Kultusministerkonferenz, Bonn
Update1995_(CD)
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