Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inPetit, Jean
TitelSpracherwerb durch Fehler und fehlerfreier Spracherwerb. Eine psycholinguistische und sprachtypologische Ueberlegung.
QuelleIn: Beiträge zur Fremdsprachenvermittlung aus dem Konstanzer SLI, (1989) 19, S. 1-28Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch; englische Zitate; französische Zitate; lateinische Zitate
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0171-4155
SchlagwörterFehler; Didaktische Grundlageninformation; Deutschunterricht; Fonologie; Morphologie; Pragmatik (Ling); Psycholinguistik; Syntax; Fremdsprachiger Spracherwerb; Englischunterricht; Französisch; Türkisch; Muttersprachiger Spracherwerb; Paradigma; Regel
AbstractEs liegt in der Natur der Spracherwerbsdynamik, dass zunaechst abweichende Formen, also Fehler produziert werden, deren Ausmass im Laufe der Erwerbsphase nur stufenweise zurueckgeht. Der Autor bezeichnet diese Erwerbsstrategie, die nicht sprachspezifisch ist (im Aufsatz werden hauptsaechlich Beispiele aus dem Englischen, Deutschen, Franzoesischen und Tuerkischen herangezogen), als "extenso-reduktiv", das heisst, dass sowohl im lexikalischen als auch im morpho-syntaktischen, phonologischen und pragmatischen Bereich zur aeussersten Duerftigkeit reduzierte Formen entstehen, deren Anwendungsgebiete gleichzeitig erweitert werden (Dekomplexierung der zu erwerbenden Sprache). In spaeteren Phasen werden diese ueberwunden und durch standardgerechtere ersetzt. Der Spracherwerbsprozess ist folglich progressiv und geht durch "optimierende Justierung" vonstatten. Allerdings werden gewisse sprachliche Phaenomene fehlerfrei erworben. Es handelt sich hierbei um solche, die auf Regeln mit groesster innerer Konsequenz und maximaler semantischer Begruendung beruhen. Der Autor demonstriert dies am Beispiel der englischen Verlaufsform, die im muttersprachigen Spracherwerb stets auf dynamische und nie auf statische Verben angewendet wird; fehlerhafte Extensionen wie "*I'm wanting" oder "*I'm knowing" werden also nicht gebildet. Fehlerfreier Erwerb tritt besonders klar und haeufig im Bereich der Morphophonologie auf. Der Autor ueberprueft dies am Beispiel des ungesteuerten Erwerbs der deutschen Ablautreihen.
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update1996_(CD)
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Beiträge zur Fremdsprachenvermittlung aus dem Konstanzer SLI" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: