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So anachronistisch heute ein Unterrichtsmodell ueber das Torfstechen im Moor in Bezug auf Naturschutzanliegen erscheint, so laesst sich mit diesem Thema bei Schuelern der Primarstufe ein erstes Verstaendnis fuer Geschehnisabfolgen entwickeln. Einstiegsalternativen werden aufgezeigt, z. B. Besuch alter Torfstiche, Besichtigung alter Arbeitsgeraete in Freilichtmuseen. Die anschauliche Betrachtung von Torfproben im Unterricht wird als ueberall praktizierbarer Einstieg besonders herausgearbeitet und im Unterrichtsverlauf skizziert: Anknuepfend an Alltagserfahrungen koennen die Schueler die Bestandteile und Eigenschaften von Torf kennenlernen und Merkmale von Mooren zusammentragen, auch im Hinblick auf die heutige Nutzung. Anhand der (abgedruckten) authentischen Schilderung eines alten Torfbauern, - die auf Tonband aufgenommen werden kann - bzw. eines Lueckentextes (Kopiervorlage) wird den Schuelern das muehsame Arbeitsverfahren zur Gewinnung von Brennmaterial aus Torf vorgestellt, das nur fuer den Eigengebrauch zum Ueberstehen der kalten Winter und nicht wie heute im Garten benoetigt wurde. Beschrieben werden Schnittversuche an Torfsoden und die Simulation des Torfstechens an einem Styropormodell. Die Besprechung der grosstechnischen Torfgewinnung schliesst sich an im Zusammenhang mit der Existenzbedrohung der Moore. Unterrichtsgegenstand: Torfstechen.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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0341-5260
Dietrich, Wolfgang; Meier, Ursula: Torfstechen bedeutet harte Arbeit. 1985.
2117176
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