Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Brucker, Ambros |
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Titel | Geomantik. Ihr Einfluss auf chinesische Siedlungen. |
Quelle | In: Praxis Geographie, 12 (1982) 8, S. 39-46Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0171-5178 |
Schlagwörter | Schuljahr 07; Schuljahr 10; Sekundarstufe I; Sachinformation; Fotografie; Text; Sozialgeografie; Stadtplanung; Geschichte (Histor); Sozialer Fortschritt; Religion; Grafische Darstellung; China |
Abstract | Behandelt wird die Raumwirksamkeit religioeser Vorstellungen in der chinesischen Siedlungs- und Staedtbeautradition. Die religioesen Ideen des Universums von der gesetzmaessigen Ordnung des Kosmos und der Einordnung allen menschlichen Lebens und Taetigseins in den Kosmos haben zu den Bemuehungen gefuehrt, menschliche Siedlungen den im Universum wirkenden Kraeften harmonisch einzufuegen. So sind die Siedlungen geometrisch nach den Himmelsrichtungen angelegt und nach Sueden geoeffnet, um die guenstigen Einfluesse der Licht und Kraft spendenden Sonne einzulassen. Sie sind gegen unguenstige noerdliche Einfluesse und boese Geister durch hohe Mauern abgeschirmt. Ihre ebenerdige Bauweise schuetzt vor den Geistern der Luft. Die Geomantik oder Kunst der Wahrsagung aus der Erde diente der Lagebestimmung der Siedlungen oder Kultstaetten. Es war eine Aufgabe, fuer ein Bauwerk einen Standort mit den guenstigsten topographischen Beziehungen zu Bergen, Winden, Gewaessern und Drachengeistern auszusuchen. Der Artikel bietet fuer den Gebrauch im Unterricht Informationsblaetter mit Stadtgrundrissen, Tafelbildern und knappen Texten zum Universismus, zu Geisterglauben, Ahnenkult, Geomantie und zur Stadtgruendung. Ebenso enthalten sind kurze vergleichende Texte zur Stadtplanung Ostindiens und des vorderen Orients. Eine Literaturliste ist beigefuegt. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1996_(CD) |