Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Naumann, Uwe |
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Titel | Plaedoyer wider einen kopflastigen Antifaschismus. Ueberlegungen zur Didaktik u. Methodik e. anfifaschist. Literaturunterrichts. |
Quelle | In: Diskussion Deutsch, 12 (1981) 59, S. 245-258 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0342-1589 |
Schlagwörter | Antifaschistische Erziehung; Schüler; Didaktische Grundlageninformation; Deutschunterricht; Literaturunterricht; Text; Nationalsozialismus; Politische Bildung; Auswahl; Didaktische Erörterung; Meinungsbildung |
Abstract | Unter Verweis auf die Aufsatzaktion Dieter Bossmanns (1977), die ein immenses Wissensdefizit der Schueler im Hinblick auf den Nationalsozialismus zu Tage foerderte, geht es in dem Bereich um Formen und Themen eines antifaschistischen Literaturunterrichts. Ansatzpunkt ist dabei nicht nur die kontinuierliche Aufklaerung und Information der Schueler, sondern vor allem die Haltung. Einstellung und Gefuehlswelt der Jugendlichen selbst. Aus dieser Zielsetzung ergibt sich zum einen das Postulat eines subjektorientierten Unterrichts und zum anderen eine Textauswahl nach folgenden Kriterien: Die Literatur soll unterhaltsam sein und die emotionale Beteiligung der Schueler ermoeglichen (Beispiel: Anna Seghers "Siebtes Kreuz", Peter Haertlings "Hubert" und Gerd Hoffmanns "Denunziation"). Methodisch wird Wert auf Medienvielfalt und die Selbsttaetigkeit der Schueler gelegt. Wichtig ist bei dieser Form des Unterrichts ausserdem, dass die Schueler das Gefuehl haben, sich mit politisch und aesthetisch bemerkenswerten Texten zu beschaeftigen. Das Problem der operationalisierbaren Lernziele tritt diesem Ziel gegenueber in den Hintergrund. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1996_(CD) |