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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Verhaltensstoerungen stellen ein umfassendes diagnostisches, paedagogisches und therapeutisches Aufgabenfeld in der Geistigbehindertenpaedagogik dar. Der Begriff 'Verhaltensstoerung' sowie seine Synonyma werden kritisiert. Diese Begriffe haben diskriminierenden Charakter und verstaerken das als unangemessen erlebte Verhalten. Auffaelliges oder besonderes Verhalten sollte als sinnvolles Signalverhalten Geistigbehinderter verstanden werden. Geeignete Hilfen sind zu entwickeln, damit vorhandene Interaktionsstoerungen zwischen Individuum und Umwelt abgebaut werden koennen. Ein Schema zur Erfassung von Verhaltensstoerungen wird in Kurzform vorgestellt. Am Beispiel der motorischen Entwicklung, die oftmals durch behuetende Erziehung und fehlende Anreize bei geistigbehinderten Kindern beeintraechtigt wird, wird das Entstehen von Verhaltensauffaelligkeiten aufgezeigt. Der Bewegungsdrang der geistigbehinderten Kinder kann umweltbedingt verkuemmert oder gestoert sein, bleibt aber dennoch als immanente Kraft vorhanden. Es besteht daher nach diagnostischer Abklaerung die Aufgabe, den Bewegungsdrang durch Psychomotorik, Rhythmik, Milieutherapie und Beratung zu wecken oder zu ordnen.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0173-9573
Stoeckmann, F.: Verhaltensstoerungen bei geistig Behinderten. 1980.
2030789
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