Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Weigl, Wilfried |
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Titel | Objektrealisierung und Fremdsprachenerwerb. Doppelobjektkonstruktionen im Englisch deutscher Gymnasiasten. |
Quelle | In: Beiträge zur Fremdsprachenvermittlung, (2002) 40, S. 67-94 |
Beigaben | Anhang; Anmerkungen; Literaturangaben; Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1615-7354 |
Schlagwörter | Empirische Forschung; Transfer; Schuljahr 13; Leistungskurs; Grammatik; Kasus; Syntax; Universalgrammatik; Fremdsprachenunterricht; Zweitsprachenerwerbsforschung; Englischunterricht; Objekt |
Abstract | Untersucht wurde der Erwerb der englischen Doppelobjektkonstruktion (DOKs) im L2-Kurs des bayerischen Gymnasiums. Von den DOKs unterscheidet sich John gave the bone to a dog (1) vom Deutschen in der KASUSrealisierung und in der (Oberflächen-)Syntax, ... the dog a bone (2) in der KASUSrealisierung, nicht aber in der Syntax. Für (2) kann damit Transfer wirksam werden, erfolgreich aber nur dann, wenn der Lerner die L1-Koppelung von Objektabfolge und morphologischer KASUSrealisierung auflöst. Da dies als schwierig erscheint, wurde angenommen, dass (2) von einem nennenswerten Teil der Lerner nicht erworben wird, von einem möglicherweise größeren Teil als (1). Diese beiden Annahmen wurden bestätigt: In Klasse 13 war (1) John gave the bone to the dog von 84%, (2) ...the dog the bone von nur 81% der Lerner erworben worden. Dies konstituiert ein nicht geringes Erwerbsdefizit. Erklärbar ist dieses als Niederschlag der Schwierigkeit der gestellten Aufgabe. Insoweit diese Erklärung jedoch richtig ist, erscheint der Versuch, es durch didaktische Maßnahmen zu verringern, als wenig aussichtsreich. (Verlag). |
Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
Update | 2023/1 |