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Autor/inMoos, Gabriele
TitelSozialwirtschaft und Risikomanagement.
QuelleIn: Jugendhilfe, 59 (2021) 4, S. 346-353Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0022-5940
SchlagwörterSozialwirtschaft; Risikomanagement
AbstractWie hoch das Risiko einer Pandemie ist, wurde vom ehemaligen Präsidenten des Robert Koch-Instituts Reinhardt Kurth im Jahr 2006 wie folgt kommentiert: "Die Frage ist dabei nicht, ob eine Pandemie kommt, sondern wann sie kommt" Allianz/ Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (2006, 7). Trotz dieser Vorhersage wurde der Eintritt einer Pandemie allgemein für eher unwahrscheinlich gehalten. Aktuell stellen die Folgen der Corona-Pandemie auch die Sozialwirtschaft auf eine nicht unerhebliche Belastungsprobe. Organisation und Finanzen müssen eng gesteuert werden, erfordern Resilienz des Führungspersonals und die Bereitschaft zur Entscheidung unter Unsicherheit. Die Folgen der Pandemie werden lange nachwir­ ken und in vielen Sozialunternehmen zu finanziellen Verlusten führen. Möglichweise wird es auch an der ein oder anderen Stelle zu Marktbereinigungen kommen. Bei der Begrenzung des Schadens durch die Folgen der Pandemie können Risikomanagementsysteme einen Beitrag zur Stabilisierung der Unternehmensorganisation leisten. Dies erfordert jedoch ein Umdenken, da in vielen Unternehmen der Sozialwirtschaft häufig noch keine Risikomanagementsysteme vorhanden sind. In vielen Fällen sind die vorhandenen Risikomanagementsysteme zudem von einer Rückwärtsbetrachtung geprägt. Häufig fehlt es an einer vorausschauenden Risikokultur. In dieser für alle Beteiligten völlig neuartigen Situation der Pandemie können die Verantwortlichen in den Unternehmen der Sozialwirtschaft nur begrenzt auf bisherige Erfahrungen und bewährte Maßnahmen zur Risikosteuerung zurückgreifen. Es ist daher von besonderer Bedeutung, den Umgang mit Risiken in Unternehmen der Sozialwirtschaft systematisch zu gestalten und auch die Folgen der Pandemie im Risikomanagement aufzugreifen.
Erfasst vonComenius-Institut, Münster
Update2022/1
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