Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Pfeiffer, Anke |
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Titel | Fit für Europa mit BA/MA? Erziehungswissenschaftliches Kernfachstudium in Deutschland. |
Quelle | In: Der pädagogische Blick, 14 (2006) 4, S. 237-249Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0178-0514; 0943-5484 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-58380 |
Schlagwörter | Pädagogik; Erziehungswissenschaft; Curriculumentwicklung; Europäische Integration; Mobilitätsförderung; Marketing; Personalentwicklung; Studium; Bologna-Prozess; Hochschulpolitik; Studienort; Auslandsstudium; Master-Studiengang; Bachelor-Studiengang; Anrechnung; Kompetenzentwicklung; Modularisierung; Regionaler Vergleich; Ausländer; Student |
Abstract | Thema des Beitrages ist der derzeitige Stand der Neuregelung erziehungswissenschaftlicher Hauptfachstudiengänge in Bachelor- und Masterstudiengänge. Er präsentiert die Ergebnisse einer bundesweiten Erhebung zum Stand der internationalen Kernfachstudiengänge 'Erziehungswissenschaft'. Die Erhebung setzte sich methodisch zusammen aus einer bundesweiten Internetrecherche, telefonischen Befragungen und qualifizierten Leitfadeninterviews mit zentralen Akteurinnen und Akteuren aus den Hochschulen und der Professionspolitik und sollte die Frage beantworten, inwiefern die internationalen Zielperspektiven des Bologna-Prozesses in den erziehungswissenschaftlichen Fachkreisen wahrgenommen und umgesetzt werden. Im Ergebnis zeigen sich bei der Neuregelung der Studiengänge mangelnde personelle Ressourcen in der Planung und im Marketing, eine Beliebigkeit der Akteure und Entscheidungsträger sowie ein starker Trend zur Diversifizierung. Die Analyse macht deutlich, dass vor allem die Umsetzung der Maßnahmen im Zuge des Bologna-Prozesses, sowohl was die Einführung der Studiengänge als auch das Kreditpunktesystem ECTS und die Module angeht, als Zwang empfunden wird. Ob und inwieweit die ausgewählten Ziele des Bologna-Prozesses in den nächsten Jahren umgesetzt werden, ist noch nicht absehbar. Es zeigt sich allerdings, dass es in den Bereichen internationale Mobilität, europäische Dimension in der Curriculum-Entwicklung und europaweite Anerkennung von Abschlüssen und Qualifikationen, sehr große standortspezifische Unterschiede an den deutschen Universitäten geben wird. Forschungsmethode: empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2006 bis 2006. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2007/3 |